Lukas Hilton. Während Lukas Podolski durch seinen kompromisslosen Kampf gegen die Oma-Bande in Köln von sich reden macht, hat auch schon mal Paris Hilton kompetent für den Ausnahmefussballer geschwärmt. Kommentieren.
Katzen fangen öfter Spatzen, für deren Unglück and’re latzen.
Wundersicht. Müssen Filme logisch sein, um zu funktionieren? „The Prodigy“, ein seltsamer Film, ist dermaßen zwingend gespielt, dass alles andere egal ist. Kommentieren.
Wunder-Musik. „Prodigy“ heißt „Wunder“. Das Ding ist ein Musikklassiker und Rhythmuswunder. Immer noch gut. Kommentieren.
Bauchgefühl. Schwarzer Humor von einem Bauchredner und seiner Puppe, die einen toten Terroristen darstellt. Ein YouTube-Klassiker, ein surreales Kammerspiel, das über 17 Millionen Mal angesehen wurde. Auch eine Möglichkeit, Terroranschläge zu verarbeiten. Kommentieren.
Mediendemokratie. 90% aller Angestellten müssten um ihren Arbeitsplatz bangen, wenn deutsche Gerichte Entlassungen wegen Bagatellfällen bestätigen. Ob bei Gebäck- oder Frikadellen-„Diebstahl“. Kommentieren.
Sport ist Mord. Das weiß doch jeder. Kommentieren.
Faltfantasien. Wer faltet nicht gerne krasse Papierflieger? Kommentieren.
Ameisen-Symmetrie. Was geschieht, wenn man etwas normal Gefilmtes spiegelt? Es ergibt sich ein Kaleidoskop-Effekt. Kommentieren.
Kunstgespräch. Allrounder Christoph Schlingensief und Moderator Michel Friedman in trauter Eintracht im Fond eines Mittelklassewagens. Kommentieren.
Adoption. Welch seltsame Stilblüten die Heldenverehrung treibt. Angelina Jolie und Brad Pitt werden’s lächelnd oder genervt zur Kenntnis nehmen. Kommentieren.
Osterbergparade. Norman Cook und David Byrne konnten für ihr Musikprojekt „The Brighton Port Authority“ für das Video zu „He’s Frank“ aus dem Soundtrack zur TV-Series „Heroes“ Iggy Pop als Sänger gewinnen. Und hier gibt es noch zwei weitere Videos. Kommentieren.
Verträumt. Was tut man nicht alles, um einen klaren Kopf zu behalten? Die „Einstürzenden Neubauten“ machen die Musik dazu.
Geheimwissen. Was das „Secret Life of Arabia“ im einzelnen ausmacht, werde ich wohl nie erfahren. Es ist als ein Stück auf David Bowies Album „Heroes“ von einer Entrücktheit und andererseits einer surrealen Bestimmtheit, die das Album so besonders machen. Hier ist es in einer zugänglicheren Version zu sehen. Kommentieren.
David Lynch: The Amputee (1974). Als Lynch Eraserhead drehen wollte und die Finanzierung des Filmes noch in der Luft hing, drehte er, als Test für die technische Qualität zweier Filmmaterialien, diesen Kurzfilm. Hier ist der Film zweimal hintereinander, eben auf den zwei verschiedenen Materialien gefilmt, zu sehen. Wer erkennt einen Unterschied? Kommentieren.