Innovativer Zeichentrick

Innovative Animationsästhetik. Es findet ein Verdrängungswettbewerb statt: Computeranimationen merzen Inhalt und Filmsprache aus. Jeder Zeichentrick- und Kinofilm ist animationsverpestet. Es geht aber auch anders. Emilia Forstreuter ist die Rettung. Kommentieren.

Wissenschaftspoetik

Lob der Wissenschaft. Zu Hans Magnus Enzensbergers Geburtstag hatte ich ‚was geschrieben. Vergessen habe ich sein Verhältnis zur Wissenschaft. Hier ein Beitrag, der das nachholt. Kommentieren.

Unterwasserwelt

3D-Software sinnvoll eingesetzt. Tricktechnik hat das Ziel, etwas möglichst realistisch darzustellen. Aber es geht auch anders. Emilia Forstreuter zeigt es uns in ihrer hübsch-surrealen Unterwasserwelt. Kommentieren.

Grizzly Bear: Ready, Able

Grizzly Bear. Die Gruppe konnte man an dieser Stelle schon mal genießen. Jetzt also noch ein ausgesprochen künstlerisches Video, das Spaß macht. Und ihr Retro-Sound ist wirklich konsequent. Kommentieren.

Lynch: The Amputee

David Lynch: The Amputee (1974). Als Lynch Eraserhead drehen wollte und die Finanzierung des Filmes noch in der Luft hing, drehte er, als Test für die technische Qualität zweier Filmmaterialien, diesen Kurzfilm. Hier ist der Film zweimal hintereinander, eben auf den zwei verschiedenen Materialien gefilmt, zu sehen. Wer erkennt einen Unterschied? Kommentieren.

Tango speciale

Der Tanz der Tänze. Tango! Kann man Leidenschaft in einer computergenerierten Animation ausdrücken? Wie man sieht, geht das ganz gut. Kommentieren.

Moby by Lynch

„Shot In The Back Of The Head“ von Moby. Das Video hat Regisseut David Lynch kreiert. Seit gestern ist dem vielseitig Talentierten eine Ausstellung seiner Kunst im Max Ernst Museum Brühl gewidmet. Mehr dazu im ausführlichen Beitrag hier.

Anbetungswürdig

Geschrieben von Prince. Gesungen von Sinead O’Connor. Gelungen. Bei Erscheinen des Liedes 1990 lagen ihr alle Zuhörer mit Tränen in den Augen zu Füßen. Wegen der Wahrhaftigkeit. Kommentieren.

Lebens-Rhythmus

Der Mensch als zuckendes Stroboskop. Hier hat Surati ein paar Vorschläge für die persönliche Lebensgestaltung gegeben. Es geht aber auch wie im Video zu sehen.

 
Revolver-Revolte

Russisches Roulette per Handy. Ei, wie lustig. Virtuell in Blut baden. Das Gute: Es kann nichts passieren. Das Schlechte: Es ist schon was passiert, die Schwelle liegt jetzt nämlich noch niedriger. Das ist Gewaltverniedlichung. Wer es krasser will, sollte sich das mal anschauen. Kommentieren.

Mandelbrotreise

Im Land der Apfelmännchen. So nannte man die knubligen mathematischen Darstellungen der so genannten „Mandelbrot- und Juliamengen”. Eine spektakuläre Reise ins Land der Zahlen und der bildgebenden Verfahren. Hier gab es einen darstellerischen Durchbruch. Kommentieren.

Hoch hinaus

Silhouetten-Kunst. Wer kennt die alte Kunst der Scherenschnitte? Oder Schattenrisse? Oder das Schattentheater? Wie herrlich und wie ausdrucksstark es ist, nur die Umrisse von etwas wirken zu lassen. Das war eine schöne Inspiration für den Kurzfilm. Kommentieren.

Kinetik: Joachim Sauter

Verheißungsvolle Technik: Mobile Kunst, Kunstmobile. Für einen großen deutschen Autobauer und dessen Museum hat der Medienkünstler Prof. Joachim Sauter ein kinetisches Objekt geschaffen: 714 Metallkugeln, die an Fäden hängen und sieben Minuten lang – elektronisch gesteuert – ihre Gesamtform ändern. Kommentieren.

Enzensbergers Scheiß

Steilvorlage für Harald Schmidt. 1964 schrieb Hans Magnus Enzensberger das Gedicht „Die Scheiße“. Mehr zum Meister hier. Kommentieren.

Film: Tron Legacy

Mütterchen „Computeranimated”. Der Nachfolger zum Film „Tron“, der als erster computergenerierter Film Animationsgeschichte geschrieben hatte, ist in Arbeit und heißt „Tron Legacy“. Hier eine Einschätzung und ein Ausschnitt von anno dazumal. Kommentieren.

Grizzly Bear: Two Weeks

Grizzly Bear: Meine neue Lieblingsplatte der Band aus New York, Brooklyn, mit Anleihen an 60er-Pop und mehrstimmige Gesangsbögen. Wofür Werbung manchmal gut ist. Der Werbespot, der das Lied in Europa bekannt gemacht hat, hat ebenfalls ungeahnte, surreale Qualitäten. Kommentieren.

„Ton Steine Scherben“ und das kaputte Geld

Ton, Steine, Scherben. Sie waren seit den 70ern die beste deutschsprachige Rockband und bekamen es getreu ihres anarchistischen Weltbildes nicht hin, damit auch Geld zu verdienen. Zurück blieben ein finanzieller Scherbenhaufen und die Solokarriere von Sänger Rio Reiser.

Keanu, der Unsterbliche

Große Schauspieler gelten als unsterblich. Auch wenn Keanu Reeves eigentlich gar kein Schauspieler ist, wird er wegen der Matrix–Triologie, die untrennbar mit ihm verbunden ist, auf ewig in Erinnerung bleiben. Das Geheimnis seiner schauspielerischen Präsenz lüften wir im Video. Kommentieren.

David Foster Wallace

Die Zukunft der Literatur – der Amerikaner David Foster Wallace, der sich vor über einem Jahr das Leben nahm – ist auch in Deutschland immer noch gut für eine weitere Buch-Veröffentlichung. Hier eine kleine Rezension eines Werkes der Sekundärliteratur als treuer Begleiter des Hauptromans Infinite Jest. Im Video eine Kostprobe von Wallace‘ Können. Kommentieren.

Giger für Dummies (2)

https://www.youtube.com/watch?v=YRA0mvbInnU Aller guten Dinge sind Zwei: Hier auf Endoplast hatte ich eine Dokumentation über den berühmten Schweizer Künstler H. R. Giger veröffentlicht. Im Video oben kann man nun lernen, wie man so airbrushen kann wie der Schöpfer der „Alien“-Kinofilm-Figur. Ursprünglich war Airbrush eine kitschige illustrative Form, Giger hat aus der Glattheit der Sprühnebel etwas Eigenständiges […]

Johann Wolfgang von Goethe: Der Erlkönig

Eines der berühmtesten deutschsprachigen Gedichte ist Johann Wolfgang von Goethes „Der Erlkönig“. Heute endet die Berliner Lyrikwoche zur wichtigsten Lyrikwebsite Lyrikline.org. Wir haben dazu einen Artikel publiziert, den man hier nachlesen kann.

Giger für Dummies (1)

So huldigt man dem Kunsthandwerk: Ein Schnellkurs für all jene, die den schrecklichen Wesen des morbiden Fantasy-Airbrush-Künstlers H.R. Giger (1940-2014) näher kommen wollen. Natürlich klingt „H. R.“ imagemäßig besser als „Hans Rudolf Giger“ oder in Schwitzerdeutsch „Hansruedi Giger“. Der Künstler in dem kleinen Land hinter den Bergen hat das Kunststück fertiggebracht, bildender Künstler zu sein […]

Konzeptkunst: Ai Weiwei

Hört man den Namen des wichtigen chinesischen Künstlers zum ersten Mal – Ai Weiwei – kann man den Wortklang mit „Auweia“ verwechseln. Das ist natürlich vollkommen falsch, aber es passt trotzdem, weil Ai Weiwei zum provokativen Politikum geworden ist. Im Video eine kurze Impression seines Schaffens. Hier ein Bericht über den Künstler und die Münchner […]

Schwerelosigkeit

Manchmal muß man loslassen und fliegen. Kommentieren.

Nobelpreis: Herta Müller

Herta Müller, die mit ihrem Buch „Atemschaukel“ schon für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erhält den Nobelpreis für Literatur. Die deutschstämmige, in Rumänien aufgewachsene Autorin mit der schnittigen Frisur hat sich mit dem Cheaucescu-Regime auseinandergesetzt. Wer einen Beitrag in deutsch braucht, kann hier Näheres erfahren. Hellmuth Karasek sprach eben davon, dass das o.g. Buch nach […]

Simulationen: Wie wir die Welt faken

Die Schnittstellen zwischen Anwender und Verwender von Hardware und Software werden immer ausgefeilter. Die Realität verschwimmt.

Museum: Jack Goldstein

Jack Goldstein war als Performance- und Konzeptkünstler ein herausragender Vertreter der Postmoderne. Aus heutiger Sicht ist er als einer der ersten Multimediakünstler einzuordnen. Als Artist’s Artist war Goldstein ein kluger Sinnstifter. Hier zu sehen sein letztes Video „Jump“ von 1978, das die Ikonografie der „Olympia-Filme“ Leni Riefenstahls verfremdet. Seit Vorgestern zeigt das Frankfurter Museum für […]

Kevin Coyne: Ze-Ze-Ze-Ze

Immer die gleichen haben Jubiläen. Springsteen. Dylan. Immer die selben Jubiläumsartikel in Print und Internet. Kevin Coyne hat gerade weder Geburts- noch Todestag. Kein Grund, ihn dieser Tage nicht mit einigen Videos zu würdigen. Heute mit einem Ausschnitt aus der Siren Reunion 2003. Coyne war ein kleiner Mann, der schon beim ersten Song des Abends […]

Gossip: Way of Control (2)

Die Gruppe mit dem schönen Namen Gossip hat uns öfter beschäftigt. Unsere vorerst letzte Tat in dieser Sache: Ein verzerrter, übersteuerter Live-Mitschnitt, der aber so brachial daherkommt, dass er dem Lied wieder ein adäquates Ton-Kostüm verpasst. Kommentieren.

Gossip: Way of Control (1)

Kontrollfreaks: Wir durften Gossips „Heavy Cross“ hier in vier verschiedenen Versionen genießen (1, 2, 3, 4). Aber die haben noch mehr Knaller an Bord. Zum Beispiel „Standing in the Way of Control“ als Live-Version. Nicht von schlechten Eltern, oder?

 
Mobil: Walkin after Midnight

Verantwortungsbewusst wie wir sind, wollen wir am letzten Tag der IAA darauf hinweisen, dass man auch mal zu Fuß gehen kann. In den Worten von Patsy Cline: Walkin‘ After Midnight. Nach dem Spaziergang kann man sich noch einen Walzer gönnen. Aber aufpassen, dabei keinen Dritten zulassen, sonst bleibt man mit ein paar Zigaretten und einem […]

Mobil: Mercury Blues

Wer darf zu Ehren der Fortbewegungs-Elite auf der IAA den unvermeidlichen Mercury Blues spielen? Alan Jackson? Johnny Hiland? Wir haben uns für den Multisaiteninstrumentalisten David Lindley entschieden. Kommentieren.

Mobil: Ride On Josephine

Zur IAA von der eigenwilligen Cover-Band Union Avenue: „Ride On Josephine“. Unbeding auf ihrem MySpace-Account in „Ace of Spades“ und „White Wedding“ reinhören. Traditionalisten finden George Thorogoody Fassung mit vielen Bildern von Hod Rods hier.

Mobil: Hot Rod Lincoln

Unser Beitrag an schöner Musik zur IAA: „Hot Rod Lincoln“ von Asleep at the Wheel. Genauso passend: „Route 66“ und „Miles and Miles of Texas„

Mobil: On The Road Again

Für die Freunde der IAA: Der unvergleichliche Willie Nelson mit „On The Road Again“, hier mit seinen Kumpels von den Highway Men.

Gossip: Heavy Cross (4)

Kurze IAA-Unterbrechung der Country&Western-Lehrstunde: Was fehlt uns noch in unserer Heavy-Cross-Sammlung? Nach Tick, Trick und Track ein guter Remix, hier mit Bulletproof-Video-Crossover. Gefühlvoll gemacht: Die Audio-Verschränkung der beiden Lieder parallel zu den Video-Künstlerauftritten passt ganz gut.