Geburtstags-Trauer. In 2 Tagen jährt sich die Katastrophe in Duisburg, bei der 21 Menschen ums Leben kamen, 500 verletzt und Tausende traumatisiert wurden. Neben dem Skandal, dass es soweit kommen konnte, schwelt seitdem ein politischer Skandal: Ober-Bürgermeister Adolf Sauerland klammerte sich an seinen Posten, niemand wollte verantwortlich sein. Dabei wurde schnell klar, dass die Großmanns-Sucht […]
Paranoia. Dunkel, niedrig, laut. So war der Tunnel des Loveparade-Unglücks, in dem jetzt Kerzen brennen. Kommentieren.
Kraftvoll. Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, fand die richtigen Worte nach der Andacht für die Opfer der Loveparade in Duisburg – zwischen Klarheit der Aussage und Mitgefühl. Zum ersten Mal ehrliche Anteilnahme anstatt Plattitüden. Kommentieren.
Digital-Friedhof. Manchmal ist das Ende schneller da, als man denkt. Kommentieren.
Partylaune. Gefeiert wurde – wie hier außerhalb des Loveparade-Geländes – trotzdem weiter, nachdem 15 Menschen gestorben waren. Weil die meisten noch gar nicht wußten, was passiert war. Kommentieren.
Ameisen-Straße. Es wimmelt nur so auf der A40. Die Menschen freuen sich darüber, etwas tun zu dürfen, was sonst nicht möglich ist: Zu Fuß auf einer Autobahn umherzuschlendern oder ‚rumzuwimmeln. Ein Ergebnis des „Kulturhauptstadt-Ruhr-2010“-Projektes „Still-Leben Ruhrschnellweg“. Kommentieren.
Umnutzung. Das eigentlich Erstaunliche des „Kulturhauptstadt-Ruhr-2010“-Projektes „Still-Leben Ruhrschnellweg“ am 18. Juli 2010 war, mit welcher Selbstverständlichkeit die Fahrräder ihre ehemalige Bann-Meile in Besitz genommen haben. Zukünftig werden wohl öfters Fahrradfahrer als Geisterfahrer auf der Autobahn zu sehen sein. Sie sind süchtig nach der A40 geworden. Kommentieren.
Heidi-Witzka. Ein Herz für eine Blume und andere Not-Noten, dargeboten in Dortmund anlässlich des Volx-Festes „Still-Leben Ruhrschnellweg“, bei dem die Autobahn komplett für einen Tag gesperrt wurde. 5 Millionen Einwohner hat das Ruhrgebiet. Wenn tatsächlich 3 Millionen gekommen sind, wäre der Rest der Städte praktisch menschenleer gewesen. Kommentieren.
Chorus-Line. So still war das Volksfest „Still-Leben Ruhrschnellweg“ am 18. Juli 2010 im Ruhrgebiet gar nicht. Es gab viel zu reden und viel zu singen. Fast immer mit vereinter Sanges-Kraft. Kommentieren.
Rhythm-Talk. Am 18. Juli 2010 auf der A40: Das Volksfest „Still-Leben Ruhrschnellweg“ im Rahmen der „Kultur-Hauptstadt Ruhr 2010“ bot auf der Haupt-Verkehrsader des Ruhrgebiets musikalische Abwechslung. Hier die Marsch-Variante aus dem Essener A40-Tunnel. Kommentieren.
Heart. „Still-Leben Ruhrschnellweg“ hat es geheißen. Es war das größte denkbare Volksfest. Es fand am 18. Juli 2010 im Ruhrgebiet im Rahmen des Projektes „Kulturhauptstadt2010“ statt. Die Sonne schien. Und es hatte Soul. Wie man hören kann. Kommentieren.
Eine Veranstaltung der Kulturhauptstadt Ruhr 2010. Von Endoplast-Autor Manfred Ganswindt gefimt und von Paul Stenzel geschnitten. Inspirator: Thomas Meiser. Exklusiv für Endoplast.de und für www.ruhrbarone.de