DoppelterNelson. Hier sieht man wie Dan Nelson eine Illustration und deren Schraffur (englisch: „Cross Hatching“) ganz klassisch mit Feder und Tinte anfertigt. Dabei erklärt er, wie er auf Grundlage einer von ihm gezeichneten Bleistiftvorlage die gewinkelten Striche zueinander stellt. Nelson benutzt dafür eine Metallfeder, weil er damit den Strich von dünn nach dicker ändern oder […]
IlluSun. Brad Holland ist einer der berühmtesten kommerziellen Illustratoren gerade auch in popkulturellen Zusammenhängen. Wer zufällig den Film 9 1/2 Wochen gesehen hat, kennt seine Bilder von einer Diavorführung, die dort zu sehen ist, wer den amerikanischen Rolling Stone jahrzehntelang gelesen hat, auch. Ansonsten hat er für viele Magazine und Verlage gearbeitet. Seine farbigen, gemalten […]
PenTatonic. Der Comic-Zeichner Brett Weldele zeigt in diesem Film, wie ein mit dem Pilot Parallel-Stift, der eigentlich für Kalligraphen und Typographen interessant ist, illustriert. Der Stift nutzt zwei Metallfedern, die parallel zueinander stehen. Interessantes Prinzip. Kommentieren.
CronJobs. Menschen am Scheideweg oder in unwirklichen, seltsamen Situationen, in Grenzbereichen ihres Selbst – so könnte man das filmische Werk von David Cronenberg inhaltlich zusammenfassen – dem kanadische Regisseur, der Filme dreht, die in die Tiefe und schneller als man denkt unter die Haut gehen und da manchmal lange bleiben. Angefangen hat er mit Horrorfilmen […]
Sin City, nach der Comic-Book-Reihe (1991-1992) von Frank Miller 2005 von ihm selbst gedreht und mitinszeniert, war als Gesamtwerk zur ästhetisch innovativen filmischen Stilikone geworden. Für Frank Miller war damit der – wie sich später herausstellen sollte steinige – Weg nach Hollywood geebnet. Sin City war ein Film, der mit einer extrem grafischen Auffassung aufwartete […]
ProstAktiv. Professor Thomas Kapielski live über Salvatorbier im Zusammenhang mit Ausnahmegitarrist André Rieu am 25.01.2008 in Konstanz. Kommentieren.
KussKuss. Küssschlacht – Liebe ohne gesprochene Worte. Kommentieren.
TiefSeh. Neulich in der Tiefsee: Konkurrenz für Sponge Bob mit Spiel mir das Lied vom Tod. Kein Frauen-Schwarm sondern ein Schwamm, der bezüglich seiner surreal lamellierten Grundkonstruktion aussieht wie die Saiten einer Harfe. Kommentieren.
FreakIng. Fraktale sind Pinups der Unendlichkeit. Hier sieht man sie in kompakt-materialistischer Form. Kommentieren.
Früher musste man lange laufen, um ein Buch in der Bibliothek zu lesen. Die wahren historischen
QuentiCo. Was einen Quentin-Tarantino-Film ausmacht, kann man in dieser gut gemachten und gut besetzten Trailer-Persiflage anschauen. Lustig. Kommentieren.
FieldFree. Strawberry Fields Forever im Original. Produziert wurde es von George Martin, der auch „der 5. Beatle“ genannt wurde. Er hat fast alle Platten der Beatles bis auf das Album Let it Be produziert, das klangteppichmäßig von Phil Spector mitproduziert worden war. Während Paul McCartney Griffigkeit und Eingängigkeit in die Musik einbrachte und John Lennon Experimentierfreunde, hielt […]
FühlViel. Strawberry Fields Forever von den Beatles in drei Demoversionen, die John Lennon singt und spielt. In der ersten singt er zuhause zur Gitarre. In der zweiten Demo ab 4:00 singt er zum Mellotron. In der dritten ab 6:08 ist er ebenfalls zur Gitarre zu hören. Schon in der ersten Demo ist zu hören, wie […]
StrawDoc. Die Beatles waren die perfekte Band zwischen Pop, Rock, Kunst und Avantgarde. Zwischen Gassenhauern wie Ob-La-Di Ob-La-Da und dem artifiziellen Nr. 9 liegen Welten, wie auch zwischen John Lennon und Paul McCartney Welten lagen. Der eine eher leicht und oberflächlich, der andere aufbegehrend, kritisch und tiefsinnig. Vermutlich ist Strawberry Fields forever das perfekte Beatles-Lied, […]
MuseBody. Unplugged-Versionen reduzieren Musikstücke, die zeitgemäß oft produktionstechnisch überfrachtet sind, und zeigen ihr eigentliches Potenzial. Hier ist der Spannungsbogen des Stückes Use Somebody viel besser zu spüren als bei der Studioversion. Auch Gesang läßt sich schlecht kaschieren, wenn er neben einem Instrument der einzige Träger der Musik ist. Matthew Miller alias Matisyahu zeigt hier, wie viel er kann. […]
SmartClone. Das Smartphone als Autismusmaschine oder Technik, die vereinsamt. Im Video geht es darum zu erklären, welche sozialen Auswirkungen gerade das mobile Onlinegehen hat. Kommentieren.
GottaSpeise. Nach Feel so high ein weiteres Lied mit Ohrwurmqualität. Und das Video aus 1994 zeigt, was das Visuelle aus dem Audio zusätzlich herausholen kann. Kommentieren.
ZauBär. Gedankenlesen jetzt. Es geht doch. Ginge aber auch mit einem Hör-Knopf im Ohr. Warum wiederholt er so schnell so viele Worte? Sind die Worte von Santo ein geheimer Code? Es bleibt geheimnisvoll und klingt bis zur definitiven Entschlüsslung einfach nur dadaistisch.
SunBlocker. Lautlos im Weltraum von Douglas Trumbull aus dem Jahr 1972 hat mit seinen vermenschlichten Robotern die von Star Wars (1977) vorweggenommen. Trumbull war Effektspezialist für Filme wie 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick (1968), Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) und später für Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977), Star Trek: […]
OhneWorte. Lautlos im Weltraum ist Science-Fiction-Film und Öko-Vision in einem und damit ein Film, der nie an Aktualität verloren hat – äußerst selten für einen Science-Fiction-Film. Der Song dazu wurde von Joan Baez gesungen. Kommentieren.
HighLife. Des’ree hat die 1990er-Jahre mit schönen gefühlvollen Liedern bereichert. Auch live hat sie immer überzeugt, auch wenn die stimmliche Varianz und Akuratesse der Studioaufnahmen hier nicht zu hören ist. Kommentieren.
SzeneFletschen. Wolfsmond, die Deutschrock-Gruppe, die ihre Wurzeln in der 1970er-Jahren hatte, machten ihre einfache Musik erstaunlich versiert. Kein Wunder: Jochen Peters, der Kopf der Band, und Gitarrist Klaus Meier kamen von The Rattles, die als die deutschen Beatles galten. Kommentieren.
LiebSign. Wolfsmond haben ab 1976 (Album Lude Lafayette’s Wolfsmond) zu einer Zeit, wo das jenseits von Udo Lindenberg noch recht exotisch war, Deutschrock gespielt. In den 1970er-Jahren folgten drei weitere LP’s, eine in den 80er-Jahren, zwei in den 90ern und eine letzte 2001. Zwei Jahre später starb Jochen Peters, der sich Lude Lafayette nannte. Die […]
HighLander. Es gibt drei typische Karriereverläufe in der Popmusik: Das One-Hit-Wonder, bei dem ein Interpret die Bühne für ein Stück betritt, in seltenen Fällen sogar Weltruhm damit erlangen kann und ansonsten nichts mehr bringt, an das man sich erinnern will oder kann. Dem gegenüber stehen ewigliche Marken wie die Rolling Stones oder die Beatles, die […]
Warholia. Andy Warhol, der die Kunst kommerzialisierende Pop-Art-Künstler, hatte in seinen besten Zeiten die Factory betrieben, einen Ort der Kreativität, an dem Filme entstanden, seine Bilder, sein Grafik-Design und seine Medienkampagnen. Denn was gar nicht so in die Köpfe gedrungen ist: Warhol war auch Grafik-Designer, der das Lippen-Logo für die Rolling Stones entwarf oder die Banane für […]
Widderholung. Prince oder TAFKNP („The Artist Formaly Known As Prince“), wie er sich zwischendurch wegen seiner Auseinandersetzung mit seiner Plattenfirma nannte (ebenso wie Jeff Lynn von ELO oder George Michael sich karrierehemmend aus den Fesseln der Industrie befreien mussten), wandelte zwischen den Genregrenzen von Pop, Rock und Jazz. Kommentieren.
RepDelight. Joy in Repetition, die Lust an der Wiederholung, war eines der musikalischen Highlights des „Graffiti-Bridge“-Albums von Prince. Spröde-jazzig und ungemein spannend vorgetragen, ist es hier in der Dunkelheit zu hören. Kommentieren.