Film-Momente. „Memento“ ist der frühe Höhepunkt des Regisseurs Christopher Nolan. Manches, was danach kam, wie „Insomnia“ oder „Batman begins“, war doch eher klarer Mainstream. Wird er seinen ursprünglichen Anspruch halten können? Sein neuer Film „Inception“ läuft gerade in den Kinos. Kommentieren.
Momentaufnahme. Der Spielfilm „Memento“ agierte auf einer dünnen Trennlinie zwischen Independent- und kommerziellem Kino. Es zeigte sich die besondere Fähigkeit des Regisseurs Christopher Nolan, beides zu verbinden. Kommentieren.
Erfolgsgeschichte. Christopher Nolan ist einer der interessantesten Regisseure des kommerziellen Kinos. Seit „The Dark Knight“ im Jahr 2008 ist er ein gemachter Mann. Vorher hatte vor allem „Memento“ für Furore gesorgt und seinen guten Ruf begründet – wovon er hier berichtet. Kommentieren.
Kunstwelt. In Second Life und bei Games geht eigentlich alles. 3D-Welten boomen. Aber auch 2D-Welten sind nicht von schlechten Eltern. Möglich machen das die richtigen Programme. Hier kommt Photoshop, die Bild-Bearbeitungs-Software zum Einsatz. Kommentieren.
Ablenkung. Die Kunst der Ablenkung besteht darin, den Eindruck zu vermitteln, als gäbe es das Hauptthema eigentlich gar nicht. Jörg Kachelmann versucht das hier und zeigt einmal mehr das Geheimnis seines Erfolges: Er kann sich mediengerecht in sich selbst als Sympathie-Träger von nebenan versenken. Kommentieren.
Live-Action. Dabei sein, wenn Kunst entsteht – eine schöne Vorstellung für den Betrachter. Bei Performance- oder Aktions-Kunst, ist man als Betrachter quasi Teil der Kunst. Hier ist zu sehen, wie das sein kann. Kommentieren.
Égalité. Selbstähnlichkeiten formen unsere Welt. Der einzelne Mensch ist kein Individuum sondern eine nur um Haaresbreite abweichende Variation. Irgendwo existiert ein Mensch, der so ähnlich spricht und denkt und aussieht wie Du. Doch ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering, dass Du ihm begegnest. Kommentieren.
Politik-Prinzip. Den schönsten Phänomenen in der Natur, liegen einfache mathematische Prinzipien zugrunde. Zum Beispiel bei der Spirale, die für die Unendlichkeit stehen mag und sich formal ewig selbst wiederholt. Kommentieren.
Paranoia. Dunkel, niedrig, laut. So war der Tunnel des Loveparade-Unglücks, in dem jetzt Kerzen brennen. Kommentieren.
Kraftvoll. Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, fand die richtigen Worte nach der Andacht für die Opfer der Loveparade in Duisburg – zwischen Klarheit der Aussage und Mitgefühl. Zum ersten Mal ehrliche Anteilnahme anstatt Plattitüden. Kommentieren.
Lobbyarbeit. Hier schön zu sehen, wie Einflußnehmer der Versicherungs-Konzerne die Medien-Nutzer manipulieren. Kommentieren.
Trauerspiel. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland war angereist zum Ort der Katastrophe der Loveparade – aber er kam nicht weit. Kommentieren.
Haarig. Noch ’ne Computer-Animation. Diesmal etwas Schwieriges: Haare. Könnte Heinos Perücke sein. Oder Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat sie sich aufgesetzt, damit er doch noch – unerkannt – auf der Loveparade-Trauerfeier auflaufen kann. Kommentieren.
Digital-Friedhof. Manchmal ist das Ende schneller da, als man denkt. Kommentieren.
Partylaune. Gefeiert wurde – wie hier außerhalb des Loveparade-Geländes – trotzdem weiter, nachdem 15 Menschen gestorben waren. Weil die meisten noch gar nicht wußten, was passiert war. Kommentieren.
iPhone-Fabel. Es ist kaum zu glauben: Apple, der Erfolgs-Konzern der Stunde, liefert mit dem iPhone 4 ein Handy aus, dessen Antenne in kritischen Empfangssituationen offensichtlich verbesserungswürdig wäre. Bei der Pressekonferenz vom 16. Juli 2010 läßt Steve Jobs aber nur Allgemeinplätze los. Ungewohnt schlechte Krisen-PR. China, in dem das iPhone gebaut wird, schlägt zurück: Im einem […]
Kulisse. So endzeitmäßig sieht das Gelände in Duisburg im Ruhrgebiet aus, auf dem gleich die Loveparade beginnt. Mal sehen, wie groß die Party wird. Kommentieren.
Nordic-Walking. Eine Reise, die ist lustig – vor allem, wenn man über die richtigen technischen Möglichkeiten verfügt. Kommentieren.
Kampfeinheit. Angelina Jolie und Brad Pitt: Die eine kommt mit „Salt“ gerade wieder in die Kinos, der andere wird als Schauspieler in einem Zombie-Film gehandelt. Gemeinsam haben sie eine Schadensersatzforderung gegen das britische Print-Boulevard-Magazin „News of the World“ erkämpft, weil das behauptet hatte, sie würden sich trennen. Dennoch werden sie nur als das synthetisierte Fabel-Wesen […]
Wirklichkeit. Lara Croft – die aus dem Spiel „Tomb Raider“ – existiert nicht wirklich. Erst war das Spiel da, dann kamen die Filme mit Angelina Jolie. Inzwischen verwischen die Grenzen. Oder gibt es irgendwo da draußen doch eine echte Lara, die Vorbild für das Spiel war? Ich hab’s inzwischen vergessen. Kommentieren.
Kunst-Kinetik. Nobu Nakaguchi läßt die Puppen tanzen. Kommentieren.
Doppel-Kopfschmerz. Doppelt hält besser. Hier eher verwirrend, äh. Kommentieren.
Zeichenflucht. „Whiteboards“ sind die Nachfolger der guten alten schwarzen Schiefer-Schultafeln. Sie sind abwischbar, deshalb eignet sich ein Whiteboard sehr gut zum Animations-Zeichnen und -Filmen. „Whiteboard-Art“ – das sind animierte kleine Illustrationen. Kommentieren.
Stilisiert. Mit einfachen Mitteln das Wesentliche aussagen, ist immer am Schwersten. Der Film zeigt einfache Zeichen, die wir alle kennen und spielt ein visuelles Spiel damit. Kommentieren.
Endstation. Ja, das Leben geht schnell ‚rum, da guckste ganz schön dumm; dauernd hin und her, ist ja auch nicht schwer; bald schon bist Du alt, Du sagst, das läßt Dich kalt? Guck‘ Dir, Alter, ins Gesicht, sieh‘ doch hin, wie es spricht. Kommentieren.
Shooting-Star. Marky Mark war mal ein Junge mit Street-Credibility. Dann wurde er für einen Calvin-Klein-Spot entdeckt (in dem auch Kate Moss mit von der Partie war). Schließlich mutierte er nach ein paar lustigen Umwegen („Boogie-Nights“) zum seriösen Schauspieler Mark Wahlberg. Und die Verwandlung ist komplett. Fehlt nur noch die Karriere als Politiker. Kommentieren.
Skulptur. Von allen Morphings ist das ja wohl das beste. Den schönsten Männer-Oberkörper hatte Marky Mark (Mark Wahlberg). Kommentieren.
Geburtenkontrolle. Auf diesem Film sieht man die animierte Veränderung noch am besten. Kommentieren.
Klick. Ein Mädchen hat sich drei Jahre lang selbst beobachtet. Mit dem Foto-Apparat. Jeden Tag ein Bild. Und dann die Bilder zu einem Filmchen zusammengesetzt. Sagt euch das Video irgendwas? Kommentieren.
Mr. Fantastic. Das Singen hat zwar nicht dazu geführt, dass Deutschland Weltmeister geworden ist, aber vielleicht hat es ein bißchen mit beeinflußt, dass Joachim Löw Bundestrainer der deutschen Fußball-National-Mannschaft bleibt und damit der richtige Mann an der richtigen Stelle verbleibt. Kommentieren.
Ameisen-Straße. Es wimmelt nur so auf der A40. Die Menschen freuen sich darüber, etwas tun zu dürfen, was sonst nicht möglich ist: Zu Fuß auf einer Autobahn umherzuschlendern oder ‚rumzuwimmeln. Ein Ergebnis des „Kulturhauptstadt-Ruhr-2010“-Projektes „Still-Leben Ruhrschnellweg“. Kommentieren.
Umnutzung. Das eigentlich Erstaunliche des „Kulturhauptstadt-Ruhr-2010“-Projektes „Still-Leben Ruhrschnellweg“ am 18. Juli 2010 war, mit welcher Selbstverständlichkeit die Fahrräder ihre ehemalige Bann-Meile in Besitz genommen haben. Zukünftig werden wohl öfters Fahrradfahrer als Geisterfahrer auf der Autobahn zu sehen sein. Sie sind süchtig nach der A40 geworden. Kommentieren.
Chorus-Line. So still war das Volksfest „Still-Leben Ruhrschnellweg“ am 18. Juli 2010 im Ruhrgebiet gar nicht. Es gab viel zu reden und viel zu singen. Fast immer mit vereinter Sanges-Kraft. Kommentieren.
Rhythm-Talk. Am 18. Juli 2010 auf der A40: Das Volksfest „Still-Leben Ruhrschnellweg“ im Rahmen der „Kultur-Hauptstadt Ruhr 2010“ bot auf der Haupt-Verkehrsader des Ruhrgebiets musikalische Abwechslung. Hier die Marsch-Variante aus dem Essener A40-Tunnel. Kommentieren.
Heart. „Still-Leben Ruhrschnellweg“ hat es geheißen. Es war das größte denkbare Volksfest. Es fand am 18. Juli 2010 im Ruhrgebiet im Rahmen des Projektes „Kulturhauptstadt2010“ statt. Die Sonne schien. Und es hatte Soul. Wie man hören kann. Kommentieren.
Unfehlbar. Er war groß bei der Fußball-WM. Paul steht in der internationalen Wahrnehmung für Deutschland. Vielleicht denken Amerikaner zukünftig nicht mehr, dass alle Deutschen kurze Lederhosen tragen, Sauerkraut essen und jodeln, sondern dass sie Tentakel haben. Kommentieren.
Losgelöst. Politik im luftleeren Raum? Manchmal hat man den Eindruck, Politik ist sich auch mal gerne selbst genug. Das galt für die große Koalition von CDU und SPD und gilt nun auch wieder für die CDU/FDP-Koalition, in der sich die Politiker nicht mit Politik sondern mit ihren Problemen herumschlagen. Nachdem Koch keinen Bock auf Politik […]
Wegweiser. Woher kommen wir, und wohin gehen wir? Meistens von der einen Pinte in die nächste…nicht viel mehr. Portishead konnte dem pathetischen Western-Mythos gar nichts abgewinnen. Die Band fabuliert pflichtgemäß von einer bedrückend schwarzen Dunkelheit auf Wanderschaft. Kommentieren.
Perspektiv-Wechsel. Die definitive Cover-Version von Lee Marvin’s Gurgel-Klassiker von Julian Clary. Aus superernst wird superlustig. Auch so kann der wilde Westen sein. Kommentieren.
Untot. Groß und lebendig ist das Internet. Alles Vorstellbare ist hier zu finden, auch alle Erkenntnisse über Leben und Tod – wie dieser Film beweist. Kommentieren.
Elvision. Der arme Elvis. Hinhalten mußte er für Millionen Fans, die in ihn Dinge hineinprojezierten, unter deren Wucht er in die Knie gehen mußte. Im Film gibt Gregory L. Reece, Autor des Buches „Elvis Religion“ Auskunft über den King als Kult-Objekt und Subjekt heldischer Verehrung. Kommentieren.
Hätschel-Geld. Was ist ein Hedge-Fond, der die Welt ins Unglück stürzt? Das sind Geldmengen, die besonders gepflegt und gehedschelt werden. Mehr dazu von kompetenter Seite in diesem Film. Kommentieren.
Assessment-Center. Begrenzt witzig und zudem gespielt auf Bundesebene – aber die Darstellung der Personalauswahl unter politischen Bündnispartnern kommt wahrscheinlich der Wahrheit ziemlich nahe. Kommentieren.
Sprachunterricht. Harald Schmidt im gefaketen Interview mit FDP-Partei-Chef Guido Westerwelle. Kommentieren.
Wundersicht. Müssen Filme logisch sein, um zu funktionieren? „The Prodigy“, ein seltsamer Film, ist dermaßen zwingend gespielt, dass alles andere egal ist. Kommentieren.
Wunder-Musik. „Prodigy“ heißt „Wunder“. Das Ding ist ein Musikklassiker und Rhythmuswunder. Immer noch gut. Kommentieren.
Bauchgefühl. Schwarzer Humor von einem Bauchredner und seiner Puppe, die einen toten Terroristen darstellt. Ein YouTube-Klassiker, ein surreales Kammerspiel, das über 17 Millionen Mal angesehen wurde. Auch eine Möglichkeit, Terroranschläge zu verarbeiten. Kommentieren.
Ha-ha-ha! Wenn Amerikaner brutal witzig sein wollen, bleibt einem manchmal das Lachen im Hals stecken. Der Comic „Kick Ass“, der verfilmt bereits am 22. April in die deutschen Kinos kommt – also bevor der zweite Band als Comic erschienen ist – soll eine Persiflage auf Superhelden-Klischees sein. Doch wieviel Dutzend Schweine mußten für diesen Film […]
Höher, schneller, weiter. Ein neuer Kinofilm als 3D-mäßig nachgerüstete Effektorgie. Wann kommt ein Film mit perfekter Technik und perfekter Story in einem in die Lichtspielhäuser? Leider scheint sich das bei Blockbustern nämlich auszuschließen. Moderne Filme setzen auf null handlung und 100% Technik. Wie ärmlich.
Der Versuch zählt. Der Zahnstocher-Propeller ist eines der schwierigsten Kunststücke. Und ein lebenswichtiges Thema ist die Ökonomie hinter’m Zahnstocher. Die habe ich hier behandelt. Kommentieren.
Kunstfertig. Wie sahen die Anfänge der Kunst aus? Kommentieren.
Design-Flash. Gerade ist hier ‚was über die Ausstellung von Arbeiten der Designer rund um Anton Stankowski zu lesen. Heutiges Grafik-Design sieht anders aus und bewegt sich mehr. Kommentieren.
Sport ist Mord. Das weiß doch jeder. Kommentieren.
Anifiction. Ich hatte die neue Version des wegweisenden Films Tron angekündigt. Der Trailer von Tron Legacy zeigt, dass die Uniformen der Akteure leider lange nicht so schön strahlen wie im Original. Kommentieren.
Kubistisch. Vor Jahren hat der Film „The Cube“ als Science-Fiction- und Endzeit-Kammerspiel für Aufsehen gesorgt. Hier eine Kurzfilm-Interpretation des Themas. Kommentieren.
Kunstwelten. Was wäre, wenn wir alle in einer Welt leben würden, die so aussieht, als hätte die sich ein Künstler ausgedacht? Die Hauptfigur stammt aus Piccasos „Guernica“ von 1936. Es werden auch Bestandteile aus Van Gogh’s, Dali’s und Escher’s Kunstwelten verwendet. Kommentieren.
Cursor-Catchen. Was passiert, wenn man eine reale Gottesanbeterin auf einen Bildschirm setzt und den Cursor bewegt? Kommentieren.
Oberschichtsprekariat. Während Helene Hegemanns Roman „Axolotl“, den Namen eines Tieres nutzend, das sich nicht weiterentwickelt, die Bestsellerlisten erklimmt, zerreist sich alle Welt den Mund darüber, dass sie Textabschnitte geklaut hat. Im Video ist sie dabei zu beobachten, wie sie Musik klaut. Kommentieren.
Ameisen-Symmetrie. Was geschieht, wenn man etwas normal Gefilmtes spiegelt? Es ergibt sich ein Kaleidoskop-Effekt. Kommentieren.