BreakingDad. Bryan Cranston über seine Rolle in „Breaking Bad“, zusammen mit „Broadwalk Empire“ und „Dexter“ eine der interessanten TV-Dramaserien neueren Formats. Cranston hatte vorher jahrelang in der hervorragenden Teenie-Serie „Malcolm mitten drin“ eine lustige Hauptrolle gehabt und dort als manisch-witzelnder Familienvater brilliert. In „Breaking Bad“ macht er ernst und ist auch dort sehr überzeugend. Hier im […]
SmartAllein. Wie allein man doch sein kann in einer Smartphonewelt. Besser als im Video kann man wohl kaum verdeutlichen, wie sehr neue Technik der Flucht in virtuelle Welten und der Kommunikationslosigkeit dient. Qualitative Kommunikation wird gegen viel Plapperei eingetauscht. Kommentieren.
Synthose. Eine synthetische Metamorphose. Etwas kitschig. Aber überzeugend in seiner fraktalen Lebendigkeit. „Generative Kunst“ nennt man so etwas, es geht um Bewegungen, die algorithmisch erzeugt werden. Natürlich ist das nicht wirklich Kunst, sondern eine synthetische Spielerei. Hier kann man mehr darüber lesen und davon sehen. Kommentieren.
StummTata. „The Blue Nile“ ist eine britische Band, über die hier schon ein paar mal zu lesen war. Blue-Nile-Drummer Nigel Thomas hat unter dem Namen „Quiet City“ 2002 das Album „Public Face, Private Face“ herausgebracht. Auf zwei Stücken singt Blue-Nile-Frontmann Paul Buchanan mit: auf „Due North“ und „Things We Should Say“, das hier zu hören […]
ScheinWerfer. Die Musik wie hingetupft. Nie war Melancholie schöner. Ein Demo-Tape. Hätte es auch auf eine Platte schaffen können. „I believe in you…take it easy.“ Das Leben als Leichtsinn und Bürde gleichermaßen. Eine Bürde, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte, damit es nicht so weh tut. Kommentieren.
LatenightShow. „From A Late Night Train“, ein weiteres Lied live von Paul Buchanan gesungen, dem ehemaligen Frontmann seiner Band „The Blue Nile“. Er singt sehr bildhaft: „From a late night train/Reflected in the water/When all the rainy pavement/Lead to you/It’s over now/I know it’s over.“ Kommentieren.
SingingHead. Paul Buchanan, Sänger von The Blue Nile, singt „Over The Hillside“, einen alten Song seiner Band. Inzwischen wandelt er ja auf Solopfaden. Auch wenn sein Kopf hier im Video meist abgeschnitten ist – er hat garantiert mehr im Kopf als die meisten anderen Popmusiker. Kommentieren.
HillBillies. „Over the Hillside“, ein sehr typischer The-Blue-Nile-Song. Die Lieder der schottischen Band sind im Regelfall extrem langsam, getragen und sehr besinnlich – sie wirken oft traurig. Paul Buchanans Gesang steigert diese introspektive Intensität. Kommentieren.
Closing. Stay von meiner Lieblingsband „The Blue Nile“ hatten wir hier schon mal gehört. „Stay Close“, ein anderer Song, ist hier in einem langen Extended-Mix zu hören. „The Blue Nile“ hatte mit ihrem ersten Album „A Walk Across the Rooftops“ einen guten Start hingelegt. Vermutlich wollte sie die Plattenfirma in die Kommerzialität treiben. Dann folgten […]
SlomkaKoma. Ein Gutes haben solche Interviews: Sie führen einem den Irrwitz der politischen Rechthaberei vor Augen – so oder so. Außerdem ist das unterhaltsamer als vorformulierte Antworten, abgelesene Texte und Genscherismus. Kommentieren
WriteField. Norman Whitfield war in den 1960er- und 1970er-Jahren mit seinem Partner Barett Strong ein musikschreibendes Erfolgsduo bei Tamla Motown mit bereits einigen Hits in den Soulcharts. Whitfield wurde danach zur Produzentenlegende, vor allem mit den Temptations und deren Alben „Psychedelic Shack“ (1970), „Sky’s the Limit“ (1971) „Solid Rock“ (1972), „All Directions“ (1972), das diese […]
AdamsApfel. Seal mit Adamski. Der Startschuß zur großen Karriere Seals begann mit diesem Elektronik-Bass-Gewitter und wurde zum Pop-Klassiker. Das Video schwächelt aus heutigem Blickwinkel erheblich. Schwamm drüber. Kommentieren.
LiederKill. Die Seal-Version des Medleys „Killer/Papa Was A Rollin‘ Stone“ live 2011 im belgischen Antwerpen. Zwei Songs, die sich textlich gut aufeinander beziehen. Soulig gesungen aber instrumentell etwas getragen und lahm dargeboten. Der Drive fehlt, weil zuviele Töne getroffen werden. ;-) Dann viel viel lieber die George-Michael-Version. Orchestern sollte man generell den Zutritt zu Pop- […]
DarkRuhm. Manchmal steht man im Dunkeln, findet aber trotzdem den Weg. George Michael’s Fähigkeit ist das schlafwandlerisch stilsichere Schreiben, Arrangieren und Produzieren von Musik. Und er ist auch ein Sänger, gar nicht mal ein ganz schlechter. Was immer wieder verblüfft, sind seine Liveauftritte, bei denen er zeigt, wie anpassungsfähig er auch nicht selbst geschriebene Musik […]
Mosklacky. Get Lucky the uniform way. Wir hatten ja hier schon viele Versionen vom Lied des Jahres 2012 „Get Lucky“ von Daft Punkt vorgestellt. Immer wieder gibt es eine neue, die man nicht voraussehen kann. Glücklich werden, bis die Polizei kommt, sozusagen… ;-) Kommentieren.
Webiholismus. „Drunk User“/„Betrunkener User“ ist ein Ergonomie-Konzept für die Softwareentwicklung bzw. die Navigationfähigkeit auf Webseiten. Im Video wird erläutert, wie man eine Webseite strukturieren und aufbauen sollte, sodass sie für möglichst viele oder alle Nutzer optimal zu verwenden ist. Dafür geht man vom „Drunken User“ aus, also von einem Nutzer, der was verschiedene Eigenschaften wie […]
Hasenfußragout. Oftmals wird bedauert, dass die Politik verkommen ist, dass sie von egoistischen Hasenfüßen durchsetzt ist, die außer ihrem eigenen Interesse kein Ziel vor Augen hat. Dabei ist Politik gar nicht einfach. Sie ist die Kunst der Machtausübung gleichermaßen wie auch die Kunst der Diplomatie – und auch der Kunst der Rhetorik. Denn das, was man […]
LeiderMacher. „Go Your Own Way“, eines der empathischsten berühmten Pop-Rock-Songs in einer Live-Version vom 20. April 2013. Während der Aufnahmen zum damaligen Studio-Album „Rumors“, auf dem das Original-Lied enthalten ist, kam es zu Zerwürfnissen und Beziehungsstress. Die Musiker haben das künstlerisch sublimiert und mit dieser Kraft der Gefühle eines der bestverkaufsten Rock-Alben aller Zeiten geschaffen. […]
KisstenSchleppen. Das sozusagen offizielle Video zum Stück „Sure Know Something“ von Kiss. Kiss waren für mich früher nicht so ganz ernst zu nehmen. Wohl habe ich registriert, dass sie eine konsequente Markenpolitik betrieben. Sie hatten ein richtiges Logo, das auch überall zu sehen war. Sie sorgten für Medien-Events, taten Dinge, die sie in die Schlagzeilen […]
Kissinger. Irgendjemand hat mal gesagt, Rock’n’Roll sei nichts anderes als Sex. Wenn man daran denkt, dass bei Beatles-Konzerten Höschen auf die Bühne segelten und die Attraktivität des Sängers bzw. der Sängerin oder Frontfraumannes einer Band sehr zentral für den musikalischen Erfolg ist, scheint diese verkürzte Sichtweise nicht ganz falsch zu sein. Die hier zu sehende […]
Kissture. NewYork City 1995: Kiss spielen anlässlich ihrer Reunion ein MTV-Unplugged-Concert. Kiss sind eine Mischung aus Kalkulation und Bubblegum, aus Pop-Hardrock und Gothic. Eigentlich sind sie vor allem mit ihren Masken in Erinnerung geblieben und in die Merchandising-Geschichte eingegangen. Ein paar gute Lieder waren übrigens auch dabei. „Sure Know Something“ ist eines davon. Da sie […]
BankMusik. Die Welt ist seine Leinwand: Banksy, ein großer unbekannter Streetartist, dessen Bilder in vielen Großstädten der Welt gesprüht sind, ist lange in der etablierten Kunst angekommen. Seine Kunst ist auf dem Kunstmarkt sogar richtig teuer geworden. Jetzt hat er sich mit einer spektakulären Aktion dagegen gestemmt. Als Straßenhändler verkleidet, bot er am eigenen Stand […]
FlashLight. 1978 hatte Eberhard Schoener zwei Alben veröffentlicht: „Flashback“, aus dem das vorliegende Stück stammt, und „Video Magic“. Beide waren elektronisch fundiert aber gerieten durch das Engagement der Band Police, die mit Schoener kooperierte, rockiger und kraftvoller. „Why don’t you Answer?“, auf dem übrigens nicht Police-Drummer Stewart Copeland sondern Evert Fraterman mitwirkt, ist hier in zwei […]
PolizeiChor. Sting am Bass, Andy Summers an der Gitarre und Drummer Stewart Copeland existierten damals schon als die Band „Police“ hatten aber noch kein Studioalbum veröffentlicht. Sie wirkten in dieser Zeit auf zwei Platten von Eberhard Schoener mit und gaben seinen sphärischen Klängen mehr Bodenständigkeit. Der international tätige Musiker hat zahllose Soundtracks für Filme, Fernsehfilme […]
GymStengel. Lady Gaga zeigt Rock-Qualitäten und lässt die Rolling Stones ziemlich alt aussehen. Der Gesangspart in Gimme Shelter ist legendär und nicht leicht zu meistern. Sie macht das richtig gut. Übrigens auch tanzhandwerklich nicht schlecht, wie sie sich trotz der Extremabsätze bewegt. Auch Mick Jagger scheint von ihr in dem Konzert am 15. Dezember 2012 […]
TierDrops. Aus der starübersäten Fete zu Sting’s 60. Geburtstag am 1.10.2011 im Beacon Theatre in New York. Der Sänger ist der Iron-Man-Darsteller Robert Downey Jr. „Driven to Tears“ ist vom dritten Police-Album Zenyattà Mondatta aus dem Jahr 1980. Robert Downey Jr. ist ein beachtlicher Sänger, der sich an der gesangliche Intonierung Stings orientiert. Kommentieren.
PokerSpace. PokerCase. Pocer Face akustisch. Lady Gaga als unterhaltsames musikalisches Naturtalent. Kleine Provokationen inklusive. Jedenfalls sind ihre Performances nie Luftblasen. Bis auf ihr Kostüm. Kommentieren.
PraktiKant. Wer das Thema „Kant und die Aufklärung“ etwas vertiefen will: Hier ein Auszug aus einem Vortrag des Philosophen Max Horkheimer über die „Die Philosophie Immanuel Kants und die Aufklärung.“ Lässt sich auch gut nebenbei hören, zum Beispiel anstatt der aktuellen Hitparadenmusik.
Reiswolf. Rio Reiser, Frontmann von „Ton Steine Scherben“, der besten deutscher Rockgruppe aller Zeiten und später Solist und mit „König von Deutschland“ eingegangen ins deutsche Unterhaltungskulturgut mit seinem damaligen Hit „Dr. Sommer“. Ob Dr. Sommer so aufklärerisch gewirkt hat wie damals die Politrockband „Ton Steine Scherben“?
Aufklarung. Was ist Aufklärung? Eine Erklärung in unter 5 Minuten. Es geht um den Begriff der „Aufklärung“ bei Imanuel Kant, nicht den in der „Bravo“. Es geht darum, der eigenen Unmündigkeit zu entkommen. „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Ein grundlegender, oft aber auch ein hoher Anspruch… ;-)
Tolerität: Mobitlität und die virtuelle Vernetzung können Menschen enger zusammen führen. Was im Netz geschieht, hat auch seine reale Entsprechung. Die Welt wird kleiner und die Gesellschaften entwickeln sich multikuturell. Im Vordergrund stehen in diesem Zusammenhang in der medial vermittelten Wirklichkeit aber Themen im Spannungsfeld zwischen „Asyl“ und „Ausländerfeindlichkeit“. Zuwanderung für‘s Funktionieren der Gesellschaft Tatsächlich würde […]
ChoiKlappen. Im Zuge der Medienberichterstattung über Bradley Manning, der nach dem Prozess wegen Geheimnisverrates seine Transsexualität offenbarte, wurde immer wieder Dan Choi genannt, der als Truppenangehöriger ein Aktivist für die Offenheit gegenüber Homosexualität wurde. Er musste deswegen Repressalien über sich ergehen lassen, vor allem, weil er im März 2009 in der Rachel Maddow Show öffentlich […]
BrettleyMahnung. Die ARD berichtet über den Fall des Bradley Manning. Inzwischen hört man nicht mehr viel vom NSA-Skandal, von Bradley Manning oder Wikileaks. All diese Themen haben mit den USA als millitärischem Komplex zu tun. Oder mit einer Nation, die einen Komplex hat. Kommentieren.
BratMan. Bradley Manning ist in der Medienwelt eine Ausnahmeerscheinung. Als Soldat der US-Streitkräfte, bei denen er als IT-Spezialist gearbeitet hatte, kam er an geheime Informationen heran, die er an Wikileaks, die Enthüllungsplattform, weitergab. Er flog auf und wurde zu 35 Jahren Haft verurteilt, obwohl er mit dem Collateral-Video ein Verbrechen aufdeckte, einen Mord an unbeteiligten […]
MerkelSätze. Der CDU-Wahlkampfspot zur Bundestagswahl 2013 analysiert, mit Fakten zur Arbeitslosigkeit und Beschäftigung und mit Witz von YouTuber Rayk Anders. Kommentieren.
GaysterBahnn. Die „Heute-Show“ bringt es auf den Punkt. Eigentlich besser als die Politik oder jeder, der ernsthaft mit dem Thema umgeht. Es ist aber noch ein langer Weg, bis Schwulsein nicht automatisch in Diskriminierung mündet. Kommentieren.
SperrStunde. Die 5%-Sperrklausel bzw. 5%-Hürde wird in diesem kleinen Erklärvideo erläutert. Dabei gibt es allerdings schon noch etwas mehr zu sagen, als dass eine Partei über 5% kommen muss, um in den Bundestag einzuziehen. Denn die Direktmandate bilden die Ausnahme. Wer ein Direktmandat erringt, kommt unanhängig von den niedrigen Prozenten seiner Partei dennoch in den […]
MerkZettel. Wenn ich so zurückdenke an den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2013 dann geht mir einiges durch den Kopf. Polit-Gespräche in Talkshows zum Beispiel. Eigentlich brachte eine einzige Szene alles auf den Punkt: ein schwuler Bundesbürger fragt Kanzlerin Angela Merkel danach, wie sie zur homosexuellen Ehe steht. Jetzt passiert zweierlei: Auf der einen Seite offenbart sie […]
LarryFlint. Sir William Russel Flint hat zwischen 1880 und 1969 gelebt. Er war ein bekannter Illustrator, der vor allem für seine Aquarelle bekannt geworden war. Daran ist zweierlei bemerkenswert: zum einen die Infantilität seiner Motive und zum anderen seine technische Meisterschaft. Infantil deshalb, weil er offenbar von dem Zwang beseelt war, nackte Frauen zu aquarellieren. […]
BritPop. Das Stück „Toxic“ von Britney Spears wurde von den Lohnschreibern Cathy Dennis, Henrik Jonback, Christian Karlsson, Pontus Winnberg des Unternehmens „Murlyn Music Group“ geschaffen. Das ist ein internationaler Hitlieferant mit Basis in Stockholm, der mit Hits für Madonna, Celine Dion, Janet Jackson oder Jennifer Lopez dem Begriff „Hit-Fabrik“ ziemlich genau entspricht. Das ausgebrannte Sexsymbol […]
Der Toxikologische Kongress. (Obwohl, „Toxi!“ auch die Bestellung eines Taxis auf Sächsisch sein könnte.) „Yaël Naïm: Toxic“ ist jedenfalls aber endlich mal ein so schöner Artikel-Titel, dass ich ihn sprachlich nicht mehr verunstalten muss. „Toxic“ in der Version von Yaël Naïm kriecht langsam in die Hirnwindungen, bis ich nicht mehr weiß, ob sich darin ein […]
Mettzelei. Nein, hier soll nicht die Rede vom Schauspieler Matt Dillion sein, der in „Rumble Fish“ von Francis Ford Coppola einen ganz großen Moment hatte; auch nicht von der Figur „Matt Dillon“, einem Sheriff in der Western-Fernsehseie „Rauchende Colts“; auch nicht von Bob Dylan, einem berühmten Gitarrensaitenreiniger. Die Rede ist noch einmal von der Deutsch-Brasilianerin […]
CelinéDillon. Dominique Dillon de Byington nennt sich kurz „Dillon“, ist als Kleinkind von Brasilien nach Köln gekommen, jetzt 25 Jahre alt und hat Björks Intonierung wohl mit der Muttermilch aufgesogen. Zumindest klingt sie mit ihrem stockenden Gesang nach der Übermutter anspruchsvoller Popmusik. Dillon’s Album „The Silence Kills“ von 2011 kündet davon. Sie singt: „Du biegst meine […]
JazztZeit. Jazz wirkt anziehend auf Populärmusiker, weil Jazz den Nimbus der Unkommerzialität transportiert. Immer mal wieder versuchen Popmusiker, Jazz für sich zu anektieren, ob nun Sting oder Sade. Jazz ist das dann natürlich nicht. Es ist das dumme Schaf Popmusik, das sich den Mantel des bebrillten (Jazz-)Wolfes überstreift. Natürlich mit Gläsern aus Fensterglas. Wobei „bebrillt“ […]
MedienSkurealitäten. Ken Jebsen interviewt Dr. Andreas von Bülow. Es ist ein kleiner Parcours-Ritt durch die Welt der Geheimdienste, Einflußnahmen und Medienmanipulationen. Ab 18! Weil jeder, der das hört, an seinem gesunden Menschenverstand zweifeln mag. Der Beitrag ist nichts für Menschen, die in Gefahr sind, dem Terrorismus anheim zu fallen bzw. noch zu sehr an die […]
Würglichkeit. Der Nachbildung der Wirklichkeit über CGI-Techniken (Computer Generated Imagery) im Film folgt die Verschmelzung der nachgebildeten Wirklichkeit mit Traumbildern. Dabei kann alles, was man sich vorstellen kann, Wirklichkeit in der Zweitrealität werden. Was dann wahr und was nur potentiell möglich ist, ist nicht mehr auseinanderzuhalten. Schöne neue Welt auf tönernen Füßen – oder besser […]
Baff. Einige Alben haben DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft) mit Schwerpunkt in den 1980er-Jahren herausgebracht. Dabei waren die zwei Die Kleinen und die Bösen von 1980 und Alles ist gut von 1981 die prägendsten. In dieser Phase hatten Robert Görl (Schlagzeug, Elektronik) und Gabi Delgado-López (Gesang und Tanz) ein reduktionistisches musikalisches Konzept realisiert, das das Maschinenhafte […]
Führerschein. Was wäre gewesen, wenn Hitler niemals gelebt hätte? Oder sagen wir, wenn er schon gelebt hätte aber nicht sehr alt geworden wäre? Wenn er beispielsweoise Opfer eines deutschen Wahrzeichens geworden wäre, eines Symbols für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit? In diesem Film als Ergebnis einer studentischen Arbeit ist die Antwort auf diese hypothetische Frage zu sehen. […]
Postscriptum. Wir leben in postmodernen Zeiten. Oft fragt man sich, was das ist und wenn man es weiß, wo man es im Alltag antrifft. Postmodernität mag die Überhöhung und in gewisser Weise die Transzendierung des Selbstverständlichen sein. Bei der Populärkultur bedeutet das, dass man richtige Helden nicht mehr ernst nehmen kann, weil man zuviel weiß […]
Retrusche. Manchmal sieht man etwas und hält es für ganz normal. Wie diese Fotoretusche. Zu sehen ist aber tatsächlich, wie man mit Photoshop einem Bild das Leben aushaucht. Der Retuscheur macht zwar alles richtig aber wenn man ganz genau hinsieht und das Ausgangsbild mit dem Endresultat vergleicht, kann man sich nicht davon freimachen, dass der […]
Internerd. Vor dem Jahr 2000 war das Internet nicht selbstverständlich. In dieser aus heutiger Sicht surreal anmutenden Sendung von 1996 wird erklärt, was das Internet ist, obwohl es gerade mal 17 Jahre her ist. Verblüffend, welchen Siegeszug die technische Vernetzung inzwischen angetreten hat. Die Nutzerzahlen in den reichen Ländern sind explodiert. Kommentieren.
Maliens. Alien gegen Maschine. Vielleicht fast wie der Kampf eines jungen begabten Filmemachers mit der Technik? Ein komplett computeranimierter Kurzfilm mit dem Titel „R’ha“, den der 22jährige Berliner Kaleb Lechowski im Rahmen seines ersten Studienjahres erdacht, geschrieben, animiert und technisch umgesetzt hat. 7 Monate Arbeit hat er hineingesteckt, 8 Jahre Erfahrung hatte er bereits mit […]
Moonsum. Hier sieht man den tschetschenischen Tänzer Mahmud Esambaev 1962 den Moonwalk tanzen, mit dem Michael Jackson Jahrzehnte später als Tänzer berühmt geworden war. Vieles an Jackson’s Tanz-Performances erinnerte ja auch an die Stilistik des amerikanischen Über-Tänzers Fred Astaire. Wer jetzt sagt, Jackson habe abgekupfert, liegt aber falsch. Es ist eine kulturell-künstlerische Bezugnahme, kein Klauen. […]
LoveEndel. Während die FAZ und andere Presseorgane frohlocken, die SPD habe sich getäuscht, wenn sie davon rede, die NSA würde in Kooperation mit dem BND 500 Millionen E-Mails und Telefonate im Monat ausspähen, weil der BND diese nur aus anderen Ländern an die USA weiterleiten würde, stellt sich dennoch keine freiheitliche Hoffnung ein. Denn erstens […]