GottaSpeise. Nach Feel so high ein weiteres Lied mit Ohrwurmqualität. Und das Video aus 1994 zeigt, was das Visuelle aus dem Audio zusätzlich herausholen kann. Kommentieren.
ZauBär. Gedankenlesen jetzt. Es geht doch. Ginge aber auch mit einem Hör-Knopf im Ohr. Warum wiederholt er so schnell so viele Worte? Sind die Worte von Santo ein geheimer Code? Es bleibt geheimnisvoll und klingt bis zur definitiven Entschlüsslung einfach nur dadaistisch.
SunBlocker. Lautlos im Weltraum von Douglas Trumbull aus dem Jahr 1972 hat mit seinen vermenschlichten Robotern die von Star Wars (1977) vorweggenommen. Trumbull war Effektspezialist für Filme wie 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick (1968), Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) und später für Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977), Star Trek: […]
OhneWorte. Lautlos im Weltraum ist Science-Fiction-Film und Öko-Vision in einem und damit ein Film, der nie an Aktualität verloren hat – äußerst selten für einen Science-Fiction-Film. Der Song dazu wurde von Joan Baez gesungen. Kommentieren.
HighLife. Des’ree hat die 1990er-Jahre mit schönen gefühlvollen Liedern bereichert. Auch live hat sie immer überzeugt, auch wenn die stimmliche Varianz und Akuratesse der Studioaufnahmen hier nicht zu hören ist. Kommentieren.
LiebSign. Wolfsmond haben ab 1976 (Album Lude Lafayette’s Wolfsmond) zu einer Zeit, wo das jenseits von Udo Lindenberg noch recht exotisch war, Deutschrock gespielt. In den 1970er-Jahren folgten drei weitere LP’s, eine in den 80er-Jahren, zwei in den 90ern und eine letzte 2001. Zwei Jahre später starb Jochen Peters, der sich Lude Lafayette nannte. Die […]
HighLander. Es gibt drei typische Karriereverläufe in der Popmusik: Das One-Hit-Wonder, bei dem ein Interpret die Bühne für ein Stück betritt, in seltenen Fällen sogar Weltruhm damit erlangen kann und ansonsten nichts mehr bringt, an das man sich erinnern will oder kann. Dem gegenüber stehen ewigliche Marken wie die Rolling Stones oder die Beatles, die […]
Warholia. Andy Warhol, der die Kunst kommerzialisierende Pop-Art-Künstler, hatte in seinen besten Zeiten die Factory betrieben, einen Ort der Kreativität, an dem Filme entstanden, seine Bilder, sein Grafik-Design und seine Medienkampagnen. Denn was gar nicht so in die Köpfe gedrungen ist: Warhol war auch Grafik-Designer, der das Lippen-Logo für die Rolling Stones entwarf oder die Banane für […]
Widderholung. Prince oder TAFKNP („The Artist Formaly Known As Prince“), wie er sich zwischendurch wegen seiner Auseinandersetzung mit seiner Plattenfirma nannte (ebenso wie Jeff Lynn von ELO oder George Michael sich karrierehemmend aus den Fesseln der Industrie befreien mussten), wandelte zwischen den Genregrenzen von Pop, Rock und Jazz. Kommentieren.
RepDelight. Joy in Repetition, die Lust an der Wiederholung, war eines der musikalischen Highlights des „Graffiti-Bridge“-Albums von Prince. Spröde-jazzig und ungemein spannend vorgetragen, ist es hier in der Dunkelheit zu hören. Kommentieren.
FroschesAuftreten. Frösche brauchen Wasser. Es gibt aber Frösche, die in der Wüste leben, wie dieser hier. Knuffig ist er auch noch. Die Frösche müssen in der dunklen Erde warten, bis es regnet, meist mit dicken Mänteln aus eigener Haut geschützt, damit sie nicht austrocknen. Kommentieren.
FreiHyde. Es steht für alles, was schlecht ist an Europa: Das Freihandelsabkommen zwischen Europa und Amerika findet hinter verschlossenen Türen statt. Die Entscheider kommen aus der Wirtschaft, die Politik scheint hilflos, Korruption sind Tür und Tor geöffnet – mit langfristig großer volkswirtschaftlicher Relevanz. Und von der deutschen Regierung hört man nichts Substantielles, das Hoffnung auf […]
BongGang. Im April 1991 hat die französische Band Mano Negra das Album King of Bongo herausgebracht. Gründer der Band war Manu Chao, der später eine erfolgreiche Solokarriere unter eigenem Namen beschreiten sollte. 2000 brachte er das Lied in einer Neubearbeitung als Bongo Bong heraus. 2006/2007 wurde es von Robbie Williams erst auf dem Album Rudebox vertont, hinterher […]
ChicZettel. Hier spielt Nile Roders ein paar seiner Hits nur auf der Gitarre an. Mit dabei die Riffs von Get Lucky oder Freak Out. In diesem Video kann man noch einmal seinen Sound und seine Gitarrentechnik im Zusammenschnitt hören. Kommentieren.
Windelei. Der Mensch gewöhnt sich an seine Lebensumstände und die Rahmenbedingungen seines Seins. Er verändert sich erst, um dem gemäß zu leben und bleibt dann so, weil er sich für immer angepasst hat. Aber warum die vielen Worte? Der Film von Robert Loebel zeigt das ohne Worte in eindrucksvollen Bildern, an die man sich erinnern […]
Psychedelisation. „Fly Like an Eagle“ von der Steve Miller Band ist ein athmosphärisch eindrucksvolles Stück Musik. Psychedelische Musik trifft hier auf einen Text, der zwischen konkret und abgehoben changiert: „I want to fly like an eagle/To the sea/Fly like an eagle/Let my spirit carry me“ im Gegensatz zu „Feed the babies/Who don’t have enough to […]
GitPop. Hier erklärt Nile Rodgers im Rahmen eines Workshops für Gitarristen, wie er Rhythmusgitarre spielt. Er hat eine unverwechselbare Art des Fingerpickings. Zwischen Minute 2:00 und 2:45 zeigt Rodgers das ganz anschaulich. Dabei ist seine Devise „Weniger ist mehr“, was sich auf den musikalischen Informationsgehalt bezieht. Kommentieren.
AnchoraMan. Es gibt Lieder, die hört und mag man ein Leben lang und weiß doch nicht, was sie eigentlich bedeuten. „Ancora tu“ von Lucio Battisti ist so ein Lied. Mir hat sogar mal jemand erzählt, was das Lied bedeuten sollte. Zum Glück habe ich es nicht geglaubt und es schnell vergessen, denn die Übersetzung hatte […]
NilDelta. Gitarrist Nile Rodgers, der zusammen mit Pharrell Williams als Sänger und „Daft Punk“ als musikalischen Kooperationspartnern mit „Get Lucky“ den Hit des Jahres 2013 geschrieben hatte, spielt das Stück hier „E“-unplugged nur auf seiner Gitarre nach. Eine Amateuraufnahme mit dem Smartphone. Trotzdem schön anzusehen, wie er sich ganz langsam nochmal in das Stück hineinfühlt. […]
Renoir ne va plus. Der Film über den 1. Weltkrieg stammt aus dem Jahre 1937 und gilt als großes und ernsthaftes filmisches Meisterwerk. Und gerade jetzt, wo Europa zittert, weil Russland die Krim für sich beansprucht, erhält der Film, in dem es letztlich um Völkerverständigung mit allen Höhen und Tiefen geht, neue Aktualität. „Die große […]
WouldKid. Der Mann, der sich hinter dem Pseudonym „Woodkid“ verbirgt, der Fanzose Yoann Lemoine, ist ein Kind der Werbung. Vergleicht man seinen Werdegang mit den Werdegängen von Popstars alten Kalibers, so kann man an seinem Beispiel überdeutlich feststellen, dass sich einiges geändert hat. Rock- und Popmusik waren schon immer eine Schlangengrube mit aberwitzigen Interessen zwischen […]
WutKick. Liedtexte sind oft nicht sehr differenziert und haben wenig Substanz, weil sie im Zusammenhang mit der Musik eher für Gefühle stehen und erst durch die Musik ihre Wirkung entfalten. „Run Boy Run“ ist das zweite Stück, mit dem Woodkid alias Yoann Lemoine bekannt geworden ist, und man wirft ihm zum Teil vor, dass die […]
Irony. Woodkid alias Yoann Lemoine aus Frankreich hat das richtige Auge für die Dinge – und das richtige Ohr. Er ist ein mehrfach preisgekrönter gerade mal 31-jähriger Regisseur und inzwischen auch ein erfolgreicher Musiker. Wie das zusammenhängen mag, dass ein Regisseur zum Musiker wird? Es gibt nicht oft neue Musik, die ich für etwas Besonderes halte, […]