Posts By: Nelly Kratt
Häkelschwein-Prix-Men

Schweinkram. Was ist das denn? Tja, seltsame Netz-Welt, Schriftsteller schreiben Blogs, Schauspieler twittern, Fimproduzenten veröffentlichen auf YouTube. Hier ist einer davon, er zeigt uns eine nie gesehene Grand-Pix-Tierwelt.

Kris Holm: Nature’s Way

Radhaus. Autos und Skateboards haben vier, Kinderwagen vier bis drei, Fahrräder zwei: Räder. Man kann damit viele gefährliche Abenteuer bestreiten. Doch die Königs-Disziplin ist: Einradfahren. Kris Holm ist in dieser Sportart Mann der ersten Stunde. Der Einradfahrer aus Knanda ist sogar Weltmeister (Unicycle Trial 2002) und beruflich Erfinder und Konstrukteur von offroad-tauglicher Einräder. Im Film […]

Agnes Obel Multimusik

Welt-Musik. Fernab aller Kompositions-Techniken oder der Phrasierung beim Spielen der Instrumente, die ein Musikgenre wie Pop, Jazz oder Klassik auszeichnen, erkennen Laien eigentlich nur einen spezifischen Klang, der heutzutage allerdings Elemente von allem enthalten kann. In den 1980er Jahren ist der Begriff der Weltmusik in aller Munde gewesen. Peter Gabriel war einer der Wegbereiter. Es […]

Thom Yorke dancing

Alternative-Astair. Thom Yorke, der Sänger, Instrumentalist und Komponist bei der Combo „Radiohead“ ist, legt auch schon mal eine kesse Sohle auf’s Parkett. Zumindest bei dem Stück Lotus Flower von ihrem achten Album, „The King of Limbs“.

Thom Yorke: Black Swan

Vogelkunde. Thom Yorke, Jahrgang 1968, zweifacher Vater und Sänger von „Radiohead“, hat 2006 das Soloalbum „The Eraser“ veröffentlicht, aus dem dieses Lied stammt. „Black Swan“ war als Single ausgekoppelt worden. Im Songtext heißt es: You cannot kickstart a dead horse.

Smart-Werbung

Smarties. Wie smart kann ein Auto umweltmäßig sein? Nicht so sehr, wie es uns die Werbung weißmachen will. Eigentlich überhaupt nicht. Die Autoindustrie ist wohl der schlimmste Umweltzerstörer. Kommentieren.

Poker Face acoustic

Pokemum. Und siehe da: Lady Gaga ist kein Retorten-Baby sondern kann singen und spielen, improvisieren und… sie ist einfach musikalisch. Alle, die sie in die Häschen-Schublade stecken wollen, müssen jetzt die Schnauze halten. Kommentieren.

Wikileaks & Sarah Palin

Hallali. Sarah Palin, die auch als nächste Präsidentschafts-Kandidatin der Republikaner gehandelt wird, hatte 2008 unter Wikileaks zu leiden: Ihr privates Email-Postfach wurde gehackt, der Inhalt bei Wikileaks veröffentlicht. Es war herausgekommen, dass sie Privates und Berufliches/Politisches dort vermischt hatte, was als schädlich für die Republikaner und ihre Glaubwürdigkeit angesehen worden war. Nun rächt sich Sarah […]

Treter-Werbung

Schuhsaster. Eigentlich wollten wir ja keine Werbung bringen – wenn sie nicht so schön wäre. Kommentieren.

Nike-Werbung

Beasty-Schuh. Ein Schuh kann ein Biest sein. Ob der Spot auf die Arbeitsbedingungen derjenigen in der dritten Welt, die die Schuhe produzieren müssen, anspielt, weiß ich nicht. Nach dem Motto: „Arbeitet fix, sonst beiß‘ ich Euch!“ Eigentlich wollten wir ja keine Werbung bringen – wenn sie nicht so schön wäre. Kommentieren.

The Stooges: Passenger

Lalala-Lalala. Ein Klassiker von Iggy Pop and The Stooges gekoppelt mit klassischen Film-Momenten. Jau, dat geht. Kommentieren.

Animation: Bowie’s Space Oddity

Lunatic. Ein grandioser Song von David Bowie. „Ziggy“ hat auf „YouTube“ ein Video dafür ausgesucht, das in Deutschland leider inzwischen gesperrt ist, und sagt dazu: „Ok, so my kids can’t get enough of this new animated series called „Lunar Jim“ wich airs on the new latin station „V-me“… I always tivo it for them and […]

DJ Sandoz‘ Dub

Accccid-House. Käptän Kirk lebt: Ein Dub des früheren „Cabaret Voltaire“-Mitglieds Richard H. Kirk, der nach CabVolt mit Acid House weitergemacht hatte und sich hier „DJ Sandoz“ nennt. Er veröffentlicht über „iTunes“ und hat folgende Pseudonyme: Al Jabr, Anarchia, Biochemical Dread, Blacworld, Chemical Agent, Citrus, Cold Warrior, Countzero, Dark Magus, Destructive Impact, Dr. Xavier, Electronic Eye, […]

Cabaret Mussolini (4)

Marschmallows. Marschmusik elektronisch umgedeutet. Popmusik und politische Aussage – ein Spannungs-Gespann. Wie ungewöhnlich „Cabaret Voltaire“ waren, sieht man auch an diesem Video. Kommentieren.

Cabaret Voltaire (3)

Elektro-Harmonists. „Cabaret Voltaire“ hieß ursprünglich ein Club mit Theater und Galerie in der Züricher Spiegelgasse 1, in dem 1916 von Hugo Ball das Stottern des Dadaismus geboren wurde. Die Band „Cabaret Voltaire“ hat ein bißchen was vom Dadaismus, hatte der sich doch damalig gegen die etablierte Kunst gewandt und damit nicht unwesentlich zu dem beigetragen, […]

Cabaret Voltaire (2)

Intervention. Aus der kommerzielleren Phase der Band „Cabaret Voltaire“, in der sie in aller Düsternis und Misanthropie tanzbare Musik gemacht hat, während die Industrial-Sounds vorher chaotischer waren. „Crack down“ heißt übersetzt „hart durchgreifen“. Die Band singt darin „Watching you watch others move. Someone, sometimes, crack down….You’re seeing things, you’re stopping things, Dreams and chasers, picking […]

Cabaret Voltaire (1)

Obsession. Nö, nicht das Parfüm, sondern das Lied von „Cabaret Voltaire“. Die Gruppe war ab Anfang der 1970er Jahre eine damals avantgardistisch-experimentelle Band, die mit Industrial-Sounds und Videos experimentierte. Irgendwann in den 1980ern ging sie ähnlich wie „Pere Ubu“ den Weg des Kommerzes. Kommentieren.

Suicide’s Ghost Rider

Psycho-Rock’n’Roll’a’Billity. Sie waren wochenlang und ununterbrochen auf LSD, wenn’s ans Touren ging, und zelebrierten einen psychotisch-technoiden Rock’n’Roll. Back to the Roots aus Richtung Outer Space sozusagen. Martin Rev an den Tasten und Alan Vega am Mikrophon boten als „Suicide“ ein wahrlich puristisches Line-Up. Sie waren Ende der 1970er Jahre und in den 1980ern das exotischste […]

Alan Vega’s Kung Fu

Kampfsport-Rockabilly. Alan Vega, Solist und bekannt geworden als die eine Hälfte des Duos „Suicide“, das bestimmt eines der ausgeflipptesten und seltsamsten in der Ruhmeshalle des Rock’no’Wave ist. Hier besingt er den „Kung Fu Cowboy“, leicht hypnotisch, jedenfalls sehr z/swingend. Kommentieren. http://www.endoplast.de/2010/11/11/alan-vegas-kung-fu/

Police: Roxanne (5)

Kanonisiert. Roxanne in einer Version aus 2007. Sting hat hier etwas von Johannes Rau, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von NRW. Der Auftritt ist ja fast auch staatstragend. Zum Glück ist das Stück hier nur halb so lang wie sonst bei Live-Auftritten. Sting singt noch pseudojazziger als sonst, aber ansonsten haben wir das Stück ja alle lieb. […]

Police: Roxanne (4)

Kompakt. Eine Version von 1979, in der der dubbige Mittelteil live mal ausnahmsweise nicht langweilig ausgefallen ist. Kommentieren.

Police: Roxanne (3)

Jazz-Life. Hier eine gediegenere Version von „Roxanne“. Aber wo ist bei aller Eleganz der Urschrei der Originalversion, wo die treibende Kraft, wo mehr als das routinierte Abspulen eines Standards? Wer Sting genau beobachtet, sieht, dass er sich benimmt wie ein Kapellmeister, der ganz laid back beaufsichtigt, dass das 100.000mal vorgetragene Stück formal einwandfrei rüberkommt. Mehr […]

Police: Roxanne (2)

Unplugged. Sting mit dem Police-Lied „Roxanne“ beim Live Aid-Festival 1985. Ihm zur Seite am Saxophon steht Jazzer Branford Marsalis, mit dem er auch auf Tournee gegangen ist und CD’s aufgenommen hat. Erstaunlich, dass Sting nur mit Gitarre und Saxophon als Begleitung noch einmal soviel Ausdruck erzielen kann. Dennoch ist das einstmals kraftvolle Stück deutlich distinguierter […]

Police: Roxanne (1)

PowerMen. Police sind gleich mit dem ersten Album „Outlandos d’Amour“ durchgestartet. Das darin enthaltene „Roxanne“ hat in seiner Kompaktheit alles vereinigt, was die Gruppe ausgemacht hat: Reggae, Ska, New Wave und Punk. Der Song ist ein Kraftpaket, der Gesang, der Tango-Rhythmus, der tupfende, den Grund-Rhythmus betonende Bass und die ziselierte Gitarre. Diese Version von „Roxanne“ […]

Jacko’s Moon-Walk (4)

Jacko’s Rhythm-Step. Vom Step-Tanz zum Wacko-Jacko-Step. Den Tanz-Rhythmus von Fred Astaire hatte Michael Jackson in seine Performances transferiert. Dass es aber nicht so einfach ist, genau so wie ein Fred Astaire zu tanzen, zeigt gleich das letzte Video in der Reihe. Kommentieren.

Ed Rush’s Art-Attack (3)

Klang-Delirium. Dark-Core,  Hard-Core, Smart-Core – zum Jungle-Fever im Drum ’n‘ Bass-Gewitter gehört der Klassiker „Bludclot ArtAttack“ von DJ Ed Rush. Kommentieren.

Roni Size’s Jungle (2)

Rhythmus-Dekonstruktion. „Drum ’n‘ Base“ & „Jungle“ – Freunde oder Feinde? Die einen bezeichnen „Drum ’n‘ Bass“ als Unterstil von „Jungle“, der zuerst da war. Die anderen sagen, „Jungle“ sei tot und „Drum ’n‘ Bass“ habe ihn abgelöst. Egal – und cool. Kommentieren.

Fred Astaire’s TwoStep (1)

Vibrationen. Der Rhythmus bewegte die Unterhaltungsmusik, „Rhythm & Blues“, „Drum & Base“, „TwoStep“ oder Fred Astaire. Ein großer Bogen von „Tap Dance“/„Step Tanz“ zu „Jungle“. Aber der Zusammenhang ist da. Kommentieren.

Nancy Sinatra 1966

Bootslegs. Frauen und Schuhe, eine verhängnisvolle Affäre? „These Boots are made for Walkin’“ – einer der Pop-Klassiker der Sechziger Jahre, komponiert von Lee Hazlewood. Kommentieren.

Heavy-Prog-Rock: Tool’s „Parabola“

Akustik-Bilder. „Tool“ gelten nicht nur als progressive Rock-Band. Bestandteil ihres Wirkens ist neben der musikalischen auch die extrem ausgefallene visuelle Seite. Animations-Tools Tool-Gitarist Adam Jones ist ein versierter CGI-(„Computer Generated Imagery“)-Spezialist, der beruflich eigentlich Special-Effects-Spezialist beim Film war. Gelernt hat er bei Stan Winston, der für Effekte und Kreaturen bei „Terminator“, „Jurassic Park“ oder „Predator“ […]

Wann kommt das neue „Tool“-Album?

Chamäleon. Vier Jahre ist es her, seit „Tool“ ihr letztes Album „10.000 Days“ veröffentlicht hatten. Das sind vier Jahre des Wartens und eine längere Zeit, in denen die Fans hofften, es käme ein neues Album. Bald soll es soweit sein. Bestimmt liegt die CD der IG-Prog-Metaller spätestens unterm Weihnachtsbaum. „Tool“ hatten seit der ersten CD […]

Soziales Experiment

Vorhang auf. Eine Idee trifft auf die passende technische Umsetzung – und schon hat man eine (soziale) Kunst-Aktion oder soziale Plastik oder wie immer man dieses Happening nennen will. Lustig ist es auch noch. Kommentieren.

John Lydon, 2008

Wahrsagerei. John Lydon, der sich als Sex Pistol „Johnny Rotten“ genannt hatte, spricht die Wahrheit, wenn er den Mund aufmacht. Das ist für manchen schmerzhaft aber andererseits sehr erhellend. Auf dem Weg zur Glücksseeligkeit ist John Lydon eine Station, die man keinesfalls auslassen sollte. Kommentieren.

Johnny Rotten, 1977

Punk-Kultur. Die 60er waren vorbei, die 70er wurden anfänglich überflutet von sanftem, ausufernden Art-Rock, der jeglichen Drive verloren hatte und sich eigentlich nicht mehr Rock hätte nennen dürfen. Peter Hammill, Mastermind von „Van der Graaf (Generator)“, einer kraftvollen Art-Rock-Gruppe, hatte 1975 sein inzwischen fünftes Soloalbum aufgenommen. Es hieß „Nadirs big Chance“ und schrieb bereits vor […]

LNK Stuxnet: End of Days

Cyber-War. Heute berichtet die FAZ von einem Cyberangriff auf die Atomanlagen des Iran, der wohl schon 2009 stattgefunden hat. Gemeint ist der virale Trojaner „Stuxnet“, der zuerst „LKN“ genannt wurde. Unter Umständen hat diese Software tausende synchron laufende Zentrifugen, die der atomaren Anreicherung dienen, befallen und einen atomaren Unfall ausgelöst. Es gibt Indizien dafür. Wenn […]

Sarrazin’s Thesen

Tabu-Bruch. Wer denkt, es gibt heutzutage keine Tabus mehr, irrt. Richtig ernst wird es auf der politischen Bühne. Dort ist streng vorgegeben, was ein bundesdeutscher Politiker und Akteur des „offiziellen Deutschland“ von sich geben darf und was nicht. Thilo Sarrazin – seit letztem Jahr Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank und vorher Finanzsenator in Berlin, […]

Elvis‘ Todestag

33. Todestag. Am 16. August 1977 starb Elvis im Alter von 42 Jahren. Er starb ausgebrannt, innerlich vereinsamt und von seinen vielen Millionen, die er verdient hatte, blieb gerade noch eine übrig, um die Schulden zu tilgen. Die Rechte an seiner gesamten Musik hatte er vorher noch verkauft. Die Rechte an seinem Namen für die […]

Computergrafik

Formenfieber. Eine kleine, einfache Animation, die aber irgendetwas hat. Zum Teil interessante Formen. Kommentieren.

Das Ende : The End

Digital-Friedhof. Manchmal ist das Ende schneller da, als man denkt. Kommentieren.

Loveparade-Endzeit

Kulisse. So endzeitmäßig sieht das Gelände in Duisburg im Ruhrgebiet aus, auf dem gleich die Loveparade beginnt. Mal sehen, wie groß die Party wird. Kommentieren.

Marky-Mark-Event

Skulptur. Von allen Morphings ist das ja wohl das beste. Den schönsten Männer-Oberkörper hatte Marky Mark (Mark Wahlberg). Kommentieren.

A40 Still-Leben: Wimmel

Ameisen-Straße. Es wimmelt nur so auf der A40. Die Menschen freuen sich darüber, etwas tun zu dürfen, was sonst nicht möglich ist: Zu Fuß auf einer Autobahn umherzuschlendern oder ‚rumzuwimmeln. Ein Ergebnis des „Kulturhauptstadt-Ruhr-2010“-Projektes „Still-Leben Ruhrschnellweg“. Kommentieren.

A40 Still-Leben: Mobil

Umnutzung. Das eigentlich Erstaunliche des „Kulturhauptstadt-Ruhr-2010“-Projektes „Still-Leben Ruhrschnellweg“ am 18. Juli 2010 war, mit welcher Selbstverständlichkeit die Fahrräder ihre ehemalige Bann-Meile in Besitz genommen haben. Zukünftig werden wohl öfters Fahrradfahrer als Geisterfahrer auf der Autobahn zu sehen sein. Sie sind süchtig nach der A40 geworden. Kommentieren.