…oder was unsere Mitmenschen uns schon immer sagen wollten, sich aber nicht trauten und es deshalb aufgeschrieben haben.

Wenn man zu Fuß unterwegs ist, entdeckt man mitunter an den Haustüren schriftlich fixierte Wünsche der Hausbewohner. Da wir in Deutschland leben, sind es natürlich meist Verbote. Dabei gehört „Keine Werbung einwerfen” – zum Teil mit dem höflichen Zusatz „bitte“ – zur Standardausstattung jeder deutschen Haustür. Wahrscheinlich bekommt man die Aufkleber bereits beim Kauf einer Tür als „Werbegeschenk“ dazu. Oder sie werden auf Wunsch kostenlos aufgedruckt, werbetechnisch sozusagen ein Mittel der Kundenbindung. Die Standardlösung:

Die Standardlösung.

Die Variante für den anspruchsvollen Bewohner sind grafisch gestaltete Aufkleber wie diese, sehr plakativ:

Sehr plakativ...
Mit Grafik für Fortgeschrittene.

Aber es gibt auch Zeitgenossen, die auf Individualität Wert legen und ihre eigenen Messages formulieren. Hierzu einige Beispiele:

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Wie sieht's mit Döner, Asia und Sandwiches aus? Oder wird nur die italienische Fastfood-Cuisine verachtet?

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Manche Dinge kann man nicht nachdrücklich genug formulieren.

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??? (Der arme Paketbote.)

Fortsetzung folgt – vielleicht.

PS.: Hier noch ein wirklich übler Fall mit einer verzweifelten Reaktion. Er wurde hier gefunden:

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