RaumVermesser. Blueberry ohne Vorzeichnung nur mit dem dicken schwarzen Filzstift direkt auf das Papier gezeichnet. Ein Könner wie der Franzose Jean Giraud/Moebius kann das kompetent. Es ist für ihn wie eine kleine Meditation. Die Grobheit der Strichstärke setzt er um in Schwingung. Einmal mehr ist die Sicherheit eines Profizeichners zu spüren, der weiß, wie er seine Striche setzen muss. Der Strichstärke förderlich ist das DIN-A3-Format. Hätte er auf einem DIN-A4-Blatt mit so einem dicken Stift gezeichnet, wäre es raummäßig eng geworden. Die dicken Striche brauchen Luft, die sie hier auf diesem Format bereits haben. Sie müssen Fläche atmen, je dicker und voluminöser sie sind.
2 Responses to “Jean „Moebius“ Giraud zeichnet „Leutnant Blueberry“ mit einem dicken Filzstift”
[…] dass man tiefere Einsichten in die Zusammenhänge vergangener Ereignisse bekommt. Der Comiczeichner Moebius war auch Illustrator und Ideengeber bzw. Ausstattungsdesigner für Filme. Er hat zudem selbst kleine animierte Filme um […]
[…] anderer Autoren – wie in den Texten seines Kooperationspartners Jean-Michel Charlier für „Leutnant Blueberry“ – nicht gefunden hat. Eigentlich ist genau das er Ausgangspunkt für einen Zeichner als […]