Auf Messen gibt es ‚was zu sehen. Dabei geht es nicht nur um den Gegenstand der Messe, sondern auch um die Verpackung im Großen: den Messestand. Natürlich gab es auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt einiges an interessanten Messeständen zu sehen aber zwei sind mir ganz besonders wegen ihrer wirkungsvollen Einfachheit ins Auge gefallen.
Messestand 1: Groh Verlag
Der erste ist der des Groh Verlages aus Germering. Einfache, gestapelte Holzkästen mit verschiedenfarbigen Luftballons darin. Das war die simple und nicht unbedingt kostspielige Grundidee für den Messestand. Die Wirkung gibt dem visuellen Konzept recht.
Messestand 2: Kein&Aber-Verlag
Der zweite Messestand war keiner im klassischen Sinne: Der Verlag Kein&Aber hatte einen Tower aus Containern auf dem Platz vor den Messehallen aufstellen lassen.
Pate Freitag-Tower
Kein&Aber stammt aus Zürich. Kein Wunder also, dass für die rustikale architektonische Leistung auf der Buchmesse der bekannte Züricher Freitag-Tower Pate gestanden hat, der Freitag-Tower allerdings ist noch etwas höher.
Der Charme des Container-Turms
Aber auch so hatte man von oben auf den Containern einen schönen Blick über den Platz vor der Frankfurter Buchmesse und auf die Skyline. In den Containern fanden Lesungen in liebevoll eingerichteten Räumen statt.
Buchmesse-Aufmerksamkeit durch Auftürmen
Nicht nur Bücher stapelt man mitunter, auch Container. Der Turm war in diesem Jahr der Hingucker Nummer 1 der Frankfurter Buchmesse und hat vorgemacht, wie man es anstellt, Aufmerksamkeit zu erregen, indem man außerhalb der Messe aus der Messe hervorragt – und das mit eigentlich recht einfachen Mitteln und einer guten Idee.