„Lass!“ Nachdem er näher an sie herangerückt war und seine Hand auf ihren Bauch gelegt hatte, hatte sie sich leicht geschüttelt und war dann von ihm abgerückt. „Was?“ – „Nichts.“ Nach einer Zeit hatte er sich hinter ihr auf seinen Ellenbogen gestützt und ihre Haare betrachtet, und dann ihren Rücken. Er konnte ihr nicht böse sein. „Was is?“
Schon eine ganze Zeit, bevor er sich heute Morgen das erste Mal geregt hatte, war sie aufgewacht, geschüttelt von Träumen. Mit hochgezogener Bettdecke hatte sie wach auf der Seite dagelegen und ins Leere gestarrt. War es wegen ihm oder weil sie was brauchte? „Hast du was da?“ fragte sie. Er war überrascht, weil er etwas anderes erwartet hatte, stand dann auf, nahm seine Hose, die zusammengeknüllt auf dem Sessel lag, und holte aus der vorderen linken Tasche ein durchsichtiges Tütchen heraus, in dem ein gefaltetes Papier zu sehen war. Er reichte es ihr.
„Willst du nicht?“ fragte sie. Er schüttelte den Kopf. Als sie fertig war, lehnte sie sich mit geschlossenen Augen zurück. Er betrachtete sie: Wie glücklich sie aussaß. Ihre Lider waren gerötet. Dann öffnete sie die Augen und er konnte sehen, wie schön die Farbe ihrer Iris strahlte.
2 Responses to “Zweitfeld”
[…] Er blickte an ihr vorbei und sah aus, als würde er nachdenken. Tatsächlich wollte er aber vermeiden, einen Gedanken zu fassen, weil zuviele da waren und jeder, den er hätte denken können, keine Lösung für eine Antwort brachte. „Ein Job.“ – „Worauf lässt du dich da ein?“ – „Hmm…“ – „Was?“ – „Ein Job eben.“ – „Was für ein Job?“ Jetzt wirkte er fast eingeschüchtert, saß unschlüssig da und ließ seine Handfläche ihren Körper hinaufwandern. Aber sie hielt seine Hand fest. „Sag.“ […]
[…] Zweitfeld […]