Sie lagen im Bett, sahen an die Decke. „Liebst du mich?“ hatte sie im Aufstehen gefragt, ohne ihn anzusehen. „Ja…“, hatte er müde gehaucht. Sie war duschen g… „und nein“, hatte er wie zu sich selbst gesagt.
Hatte sie es auch gehört? Er drehte sich auf die andere Seite. Als sie fertig war, hatte sie ihm lachend mit dem Fuß in die Seite getreten. Das war das Zeichen aufzustehen.
Er stand mit geschlossenen Augen in der Dusche. Mit dem Ziegefinger seiner linken Hand versuchte er hinter seinem Rücken die Form eines kleinen Herzens auf die durchsichtige Duschwand zu zeichnen. Als er mit dem Duschen fertig war, drehte er sich um, um zu sehen, ob es wirklich ein Herz war. Ganz am Anfang waren es offene Kreise oder Dreiecke gewesen. Inzwischen hatte er Übung: Diesmal war ein Herz gut zu erkennen.
Er ging ins Schlafzimmer und zog sich an. Sie war schon komplett angezogen, hatte ein bißchen aufgeräumt und die Küche in Ordnung gebracht. Wie jeden Morgen ging sie ins Badezimmer und wischte mit einem weißen Handtuch die Dusche und die Duschwände ab und das Herzchen hinfort.