Ich bin ein Hund. Ein Hund zu Weihnachten. Ich laufe und krieche in der Dunkelheit, der Kälte, in all den Gerüchen umher, orientierungslos, unbeachtet, unbetrachtet. Keinem bin ich am Fest der Freude wichtig. Ich bin schwarz, man sieht mich nicht.
Die Dunkelheit, durchstoßen von dümmlichen Lichtern, blendet mich, hüllt mich tiefer in die Schatten des Ungesehenen.
Matritzen- und Matrix-Blendung, doppelt und dreifach, gleißend, entgleisend, ich schnüffel‘ mich entlang den Beinen, den Hosen und schmutzigen Schuhen.
Die Menschen schauen nie nach unten in die Dunkelheit, sie blicken nach oben in nichtige Lichter, der Zukunft willkommen, vergessend, was zurückliegt.
Glühender Wein und blühende Kerzen, weihnachtlichterne Scherze, Irrlichter überall, nach Weihnachten kommt der Knall.