Kaum sind die Unwetter vorbei, da hat die Bahn schon die perfekte Interimsausrede – bis dann der Schnee wieder schuld ist: Das Essener Bahnhofsgebiet ist unterhöhlt, weshalb nach dem Fernverkehr jetzt auch der Nahverkehr um Essen einen Bogen fahren soll.
Hatten wir nicht gestern noch gelacht, weil der Mainzer Hbf wegen Personalmangels nicht angefahren werden konnte? Gestern Mainz, heute Essen und morgen Berlin? Womit die Hauptstadt dann weder einen funktionierenden Flughafen noch einen Hauptbahnhof hätte.
Loch Ness – oder das Ruhrgebiet im Verkehrschaos
Oder ganz Deuschland? Entwickeln wir uns langsam zurück in marode DDR-Zustände nachdem Politiker aus den neuen Bundesländern ihr Schlafmützenregiment bereits durchziehen? „Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht?“ Lasst uns zu Vampiren werden, dann können wir tagsüber schlafen.
3 Responses to “Tagebuch 29.11.2013: Hohlraum-Billiard, die perfekte Ausrede oder Bahn.de über Bahnde”
Die Vampire könnten in den Hohlräumen gut schlafen.
Aber mal Spaß bei Seite. Jetzt kriegen wir die Quittung dafür, dass der Bergbau das Ruhrgebiet unterhöhlt hat. Damit ist nicht zu spaßen.
Nur die RAG hat gut lachen!!!
Die hat sich rechtzeitig abgeseilt (vielleicht in die Hohlräume??)
Es war ja wohl so, dass eine Stiftung gegründet wurde, die sich darum kümmert, oder? Jedenfalls ist das Ruhrgebiet ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Und keiner weiß, was da noch kommen mag. Der Essener Hauptbahnhof ist ja über jahre hinweg saniert worden, komisch, dass keiner mal überprüft hat, wie es unter dem Bahnhofsgelände aussieht.
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet/noch-mehr-berschaeden-in-essen-33546780.bild.html