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22.10.2013 Orkan über’m Ruhrgebiet oder wie ein Sprühregen zum Pfefferspray für die Deutsche Bahn wurde

Sitze im Zug der DB

Das kann doch einen Sehmann nicht erschüttern: Wellenreiten auf der weichen Welle der Vernunft.

Der Bundesbahn wird sehr viel nachgesagt, meist Negatives. Wer schon einmal einen paranoimatischen Anfall eines Fahrgastes im Öffentlichen Personen-Nahverkehr miterlebt hat, weiß was ich meine. Bitter-trockene Ausrufe wie „Wir werden niemals ankommen!“ sind noch die milde Variante.

Regentropfen, die an dein Fenster klopfen, das merke Dir (liebe DB) sind ein Gruß von mir (Deinem vermeintlichen Lieblingskunden).

Gestern waren für wenige Minuten Nieselregen, eine leichte Brise und einige wenige Blitze angesagt und schon hatte die DB wieder einen Grund den regulären Fahrbetrieb einzustellen.

Vielleicht dachte die DB auch: Regen bringt Segen?

Wobei man sagen muss, dass die wenigen Blitze doch tatsächlich alle in Bäume einschlugen, eine gewaltige Eiche spalteten und grundsätzlich alle diese Bäume in die Oberleitungen der DB fallen ließen.

Durch den Monsun.

Das Wetter meinte es im Grunde gut mit der Bahn, der grade mal die Ausreden ausgegangen waren. Nun war aber wirklich höhere Gewalt angesargt.

Und wem’s hier nicht passt, dem empfehlen wir Albert Hammond: „It Never Rains in Southern California“.

(Vom Selbstmörder bis zum Kabeldieb hat die DB ja ein breit gefächertes Repertoire an Einschränkungen zu erleiden. Hoffen wir aber mal, dass sich niemand umgebracht hat, weil er sich so über die Verspätungen der Deutschen Bahn aufgeregt hat).

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