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Quentins Lieblingsfilme (2)

Crosstino. Es geht die Mähr, die ausnahmsweise aber auch wahr ist, dass Quentin Tarantino in jungen Jahren in einer Videothekt gearbeitet hat und so Gelegenheit hatte, sich alle Filme der Welt anzusehen. Er scheint ein filmisches Gedächtnis zu haben, deshalb konnte er alle seine Filme aus Versatzstücken seiner alten Lieblingsfilme „collagen“ zusammensetzen. Wie beim Crossover von Desoxyribonukleinsäure, die unser Erbgut abbildet, ist dabei in seiner filmischen Genese etwas Neues und sogar Erfolgreiches herausgekommen. Das Konstruktionsprinzip seiner Filme beinhaltet deshalb immer eine zusätzliche Metaebene, die sich Zuschauern erschliesst, die sich mit Film und Filmsprache auskennen. Tarantinos Kino ist ein Kino der Zitate, deren Neukombination aber zu etwas anderem geführt hat. In schwachen Momenten aber auch nicht so ganz. Kommentieren.

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