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Kölner Karneval 2011: The Dark Side of Carnival

Karneval in Köln 2011

Der Kölner Karneval ist auch 2011 facettenreich wie eh und je. Jubel, Trubel, Heiterkeit – aber auch innere Einkehr vor einem Schaufenster. Vielleicht aber sieht der Jecke dort gerade seine Verkleidung für’s nächste Jahr und rechnet nach, ob er’s sich’s leisten kann.

Haltung bewahren, trotz aller meist im flüssigen Aggregatzustand dargereichten Wirrnisse die Fassung nicht verlieren: Darauf kommt es um die Zeit Aschermittwochs vor allem an.

Das klappt nicht immer. Zur Not läßt man sich für eine Weile nieder und guckt zu, wie Poldi vom Wagen gezerrt wird. Aber, wie auch immer, man sagt, die Bürgersteige in Köln seien besonders weich.

„Karneval“ heißt mancherorts auch „Fastnacht“. Vielleicht liegts daran, dass der Tag zur Nacht gemacht wird oder dass bis in die Nacht hinein gefeiert wird. Dann blicken die Leute gern ins Helle – besonders am Aschermittwoch.

Ja, ist denn schon Weihnachten? Nein, noch nicht ganz. Aber der Kölner Karneval schließt auch die Weihnachtsmänner nicht aus.

Ob „Karneval“, „Fastnacht“ oder „Fasching“, die Rede ist immer von der „fünften Jahreszeit“. Ihr Beginn ist der 11.11. und ihre Hochzeit liegt in den zwei Monaten von Januar bis März. Da wird die Sau rausgelassen und viel gesungen. Damit die ganze Welt den Karneval hört und ihn nicht verpassen kann. Alaaf.

Alle Bilder fotografiert von Karnevalist Len Ward.

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