…now called Howard Carpenwhale. Oder: Warum Wale singen
Wir sind alle Biologen und wir wissen, dass männliche Buckelwale laut unterwassersingen, um alleinstehende Weibchen von sich zu überzeugen – und nicht etwa, um andere Buckelwale zu beeindrucken.
Singen als Katalisator im Sozialverhalten – das haben australische Wissenschaftler bei einer Untersuchung von über einhundert sing-swingenden Walen herausgefunden. Männliche Wale intonieren ihre unverwechselbaren Gesänge vor allem in unmittelbarer Nähe alleinstehender Mutter-Kind-Paare. Dieses casanovaianische Verhalten hat jedoch einen winzigen Nachteil: Andere Wale können die Gesänge hören und brauchen ihnen dann nur noch zu folgen.
Männliche Buckelwale singen bekanntlich die komplexesten und variantenreichsten Lieder im gesamten Tierreich. Sie setzen sich zusammen aus unterschiedlichsten, bis zu 30 Minuten langen Laut-Ensembles: Dazu gehören Lautfolgen wie Schreie, Rufe, Klagen, Grunzen, Winseln oder Pfiffe, die hochgradig geordnet vershaft und sequenziell umgesetzt werden. Alle Männchen in einem bestimmten Gebiet lassen den gleichen Gesang vernehmen, der im Laufe der Zeit geringfügig variiert wird.
Uns Menschen beeindrucken Wale nicht zuletzt durch ihre massige Erscheinung. Haben sie doch die größten Säuger der Welt in Ihren Reihen.
ÄÄhhh, sollte das nicht ein Artikel über Howard Carpendale werden? Och jo, isses ja.