Massenmord. „300“ ist ein hochdekoriertes Comic-Buch, das in den USA zunächst zwischen Mai und September 1998 als Miniserie erschienen war, um dann in einem feisten, querformatigen Hardcover-Buch, den Anspruch seriöser Unterhaltung vorzugaukeln. Tatsächlich war es einmal mehr eine platte Männer-Fantasie. Es handelt von 300 Griechen – genauer gesagt: „Spartanern“ –, die sich einer persischen Übermacht stellen. Es war vielleicht das letzte Mal, dass Comic-Superstar Frank Miller, der der vielleicht einflußreichste Schöpfer von Comic-Erzählungen geworden war, eine richtige Geschichte erzählt hat. Die „Sin City“-Comics, die ebenfalls zum Spätwerk gehören, wurden immer plumper und erzählerisch immer schlechter. Die volle Pracht des Metzel-Stücks „300“ jedenfalls kann man hier im Video-Comic auf sich wirken lassen. Ist fast so „schön“ wie der Film von Zack Snyder. Kommentieren.
3 Responses to “Frank Miller’s 300”
[…] läßt auf sich warten. Lediglich als Schöpfer der Original-Vorlage zum Zack Snyder-Film „300“ ist er über jeden monetären Zweifel erhaben. „Sin City“ war ein stilistischer Meilenstein […]
[…] von Regisseur Zack Snyder bekommt, obwohl er seine Miniserie „Xerxes“ als Nachfolgeprojekt zu „300“ überhaupt geschrieben hat, ist auch Mark Millar ein heiß gehandelter Lieferant aktueller […]
[…] „300“ ist der Name eines preisgekrönten Metzel-Comics von Frank Miller aus dem Jahr 1998 und wurde 2007 ein erfolgreicher Film an den Kinokassen. Der Nachfolge-Film um […]