…the line: kleine, subjektive Nachlese auf die A 40 Sonntagsaktivität.
Kleine Aktivitäten im Tunnel: Was unter anderem zwischen km 59,0 und 59,3 los war. Einmal zu Fuß durch den Tunnel! Zwar gibt es hier keine Tische und Aktivitäten, dafür sind individuellen Erkundungen im wahrsten Sinne Tür (und Tor) geöffnet. Erwachsene werden wieder zu Kindern und entdecken ansonsten „verbotene Türen“. Guckst Du:
Beeindruckend: Die Dixiklo-Parade! Wer hätte gedacht, dass es derart viele Varianten der gemeinhin als Dixiklo bezeichneten transportablen Toilette gibt.
Neue Perspektive: Architektonische Entgleisungen wie der Bahnhof Hobeisenbrücke werden auch durch Bildverfremdung nur bedingt besser.
Pflegeleichte Tiere: Von blauen Schafen und buntem Pferd.
Und sonst: Die Wiedergeburt des Ghettoblasters. Endlich wieder eine Einsatzmöglichkeit für den 70er- bis 80er-Jahre-Ohrenschreck.
Graffiti-Kunst am Wegesrande:
Das Ende der Mobilität.
Nach dem Event ist vor der Fete: Nachfeiern finden in nahegelegenen Wirtschaften statt. An dieser wurde schon vor einigen Wochen ein Straßenbereich für Biertische annektiert. In weiser Voraussicht?
Mein Resümee: Alle haben gesagt, wie geil das ist auf der A 40 lang zu laufen. Ich habe mich die ganze Zeit, während ich da so lang ging gefragt, ob ich das jetzt aussergewöhnlich, besonders oder eben geil finde. Ich fand’s nicht besonders, man geht eben einfach eine Straße lang, das gleiche Gefühl, als wenn man auf einer Landstraße lang tippelt. Als ich aber am Hbf die „Abfahrt“ nahm und wieder an roten Ampeln warten musste, bis diese verschieden farbigen Blechkisten durchgefahren waren, da hatte ich das Gefühl, dass hier was falsch läuft, dass die gesperrte A 40 sich richtig angefühlt hat und das danach nicht und dass diese Blechkisten enorm stören…