Oft habe ich darüber sinniert, eines fernen Tages, also etwa in zwei bis drei Wochen, beraubt des Haupthaares und aller meiner Zähne irgendwo auf einer Parkbank zu sitzen, alt, gebückt und gelenksteif den einbeinigen Tauben zuzusehen und mich daran zu erinnern, wie es einmal war, in einen festfleischigen Apfel beissen zu können.
Aber keine Angst, Rolfi, alter Junge, sage ich mir dann, die Goldschmiedin Polly van der Glas aus Melbourne, Australien, bietet für den Zahnbereich so etwas Ähnliches wie Toupets für den Haarbereich darstellen: Schmuck mit eingefassten Zähnen anstatt Steinen oder Diamanten.
Ziemlich cooler Cult. Also: Wem ein Zahn ausfällt, nicht wegwerfen, den kann man noch gebrauchen – auch wenn eine Füllung drin ist. Die Plombe könnte man polieren, mit Aluminium bedampfen und farbig eloxieren lassen.
2 Responses to “19. November: Zahnlos glücklich?”
Hallo.Ich bin gerade in der Ausbildung zur Zahntechnikerin und ich finde diese Idee zwar auf den ersten Blick etwas seltsam aber ich bin auch echt begeistert. Das wär auch was für mich. Außerdem kann man das sicherlich auch mit den Milchzähnen der Kinder machen. Das wär doch mal ein Erinnerungsstück. Echt klasse!!!…
Ja, die Idee ist etwas komisch. Die Idee mit den Milchzähnen wäre ’ne echte Marktlücke. Wenn Du sowas entwirfst, schick uns unbedingt ein Foto ;)