Eine Absicht und ein Ziel führen zu anderen Ergebnissen, als würde man allein den Zufall wirken lassen – eben ohne die absichtsvolle Zielgerichtetheit, die dem vernunftsgemäßen und damit kopfbestimmten Leben innewohnt.
Das gilt für das Zeichnen, wie hier zu sehen, aber auch für andere Lebensbereiche außerhalb von Kunst oder musischer Betätigung. Wer sich dem Zufall hingibt, betritt tatsächlich jedesmal Neuland und setzt sich einer gewissen Unabsehbarkeit aus.
Risiko Zufall
Das ist spannend und lebendig. Jedoch: Man kann genauso schnell scheitern wie Großartiges zustande bringen. Zwischen beidem liegt jene dem Zufall gemäße Beliebigkeit. Das Risiko ist der Zwilling des Zufalls.
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10 Responses to “Kunsttagebuch: Zeichnen und die Macht des Zufalls”
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