Wirklichkeits-Automatismus. Ob bei der Voraussage der Wahrscheinlichkeit von Terroranschlägen, bei Verschlüsselung und Dechriffierung, ob bei der Konstruktion und Bildung von lebendiger und toter Materie oder ganz allgemein bei der der Muster-Erzeugung und -Bildung: Die Mathematik ist die universelle Sprache der Wirklichkeit. Die einzige Sprache, deren Worte tatsächlich Gesetz sind. Warum die Mathematik diese Gesetzmäßigkeiten überhaupt so exakt beschreiben kann, ist eine unbeantwortete und seltsame Frage. Denn es ist schon bemerkenswert, dass sich nucht nur aus praktischen Berechnungen Theorien bilden lassen, die die Wirklichkeit in Formeln fassen, sondern auch umgekehrt: Dort, wo man nichts mehr sehen oder messen kann, im Allerkleinsten oder Allergrößten, kann man dennoch rechnen. Dann wäre Mathematik eine Art Blindensprache. Jedenfalls ist Bestandteil der berühmten Relativitätstheorie, dass man etwas offenbar richtig berechnen kann, das so weit weg ist, dass man es nicht erreichen kann und nicht sehen kann. Das mutet phantastisch und kaum möglich an und doch ist es Realität.
2 Responses to “Unendlichkeit und Mathematische Muster”
[…] Irgendwo existiert ein Mensch, der so ähnlich spricht und denkt und aussieht wie Du. Doch ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering, dass Du ihm begegnest. […]
[…] waren und sind Primzahlen in der Krypthographie so begehrt – und deshalb sind Primzahlen so überaus unzuverlässig. Seit einer kleinen Ewigkeit ist die Mathematik auf der Suche nach dem Muster, das die Primzahlen […]