David Lynch, der Filmemacher, zerrissen zwischen bedingungslosem Künstlertum und der Möglichkeit, kommerziell erfolgreich sein zu können, war von Anfang seines Wirkens an ein Botschafter des Abgedrehten.
Es scheint, als wäre er, je länger er arbeitet, umso kompromißloser. Sein letzter abendfüllender Film „Inland Empire“ ist nichts für zart Besaitete. Man kann aber auch ans andere Ende zurückkehren, zu seinen Anfängen.
Nachfolgend seine beiden ersten Filme. Das sind zwei Kurzfilme, die bereits die Handschrift des Filmemachers tragen und ihn als bildenden Crossover-Künstler zeigen, als der er jetzt in der Ausstellung des Max Ernst-Museum entdeckt wird. Der erste wurde 1966 gedreht und heißt „Six Men getting Thick (six times)“:
Der zweite, „The Alphabet“, wurde 1968 gedreht:
2 Responses to “Filmgeschichte: David Lynch quick and dirty”
[…] eine Ausstellung kündet im Augenblick davon; dass er außerdem Musikvideos dreht; und dass er mit Kurzfilmen angefangen hat. Fehlt nur noch David Lynch, der […]
[…] Brötchen verdiente und dann noch mit Der Elefantenmensch achtfach für den Oscar nominiert war. David Lynch war Anfang der 1980er-Jahre der Mann der Stunde in der Filmwelt. Er war neu, er war aufregend, er […]